Die Eroberung des Weltraums war immer auch ein Ringen der Supermächte USA und UdSSR um Prestige - vor allem beim Wettlauf zum Mond.
1957: Mit "Sputnik 1" schießt die Sowjetunion den ersten künstlichen Satelliten ins All. Bald darauf umkreist die Hündin "Laika" an Bord von "Sputnik 2" die Erde.
1961: Der Russe Juri Gagarin ist der erste Mensch im All, als erster Amerikaner folgt Alan Shepard an Bord einer "Mercury"-Raumkapsel. US-Präsident John F. Kennedy kündigt an, schon bald werde ein Amerikaner auf dem Mond landen. In Cape Canaveral (Florida) entstehen Anlagen für das "Apollo"-Mond-Programm.
1965: Als erster Mensch schwebt der Russe Alexej Leonow zehn Minuten frei im All. An Bord von "Gemini IV" unternimmt Edward White den ersten Weltraumspaziergang eines US-Astronauten.
1966: Die sowjetische Mondfähre "Luna 9" setzt auf dem Erdtrabanten auf. Es ist die erste kontrolliert abgebremste Landung auf dem Mond.
1967: Drei US-Astronauten verbrennen bei einem Bodentest in der ersten "Apollo"-Raumkapsel. Ein Funke hatte die mit reinem Sauerstoff gefüllte Kabine in Brand gesetzt.
1968: Als erste bemannte Mission geht "Apollo 8" mit drei Astronauten an Bord auf die Reise und umrundet den Mond.
1969: "Apollo 11"-Kommandant Neil Armstrong (USA) setzt seinen Fuß auf die Oberfläche des Mondes und schreibt Geschichte. Wenige Monate später gelingt der Besatzung von "Apollo 12" die zweite Landung.
1970: Die Raumkapsel "Apollo 13" mit drei Astronauten landet nach einem spektakulären Rettungsmanöver auf der Erde. Nach einer Explosion im Sauerstofftank war die Mondlandung abgebrochen worden. Der Satz "Houston, wir haben ein Problem" wird legendär.
1971/72: Weitere Missionen folgen - bis im Dezember 1972 die Fähre von "Apollo 17" als bislang letztes bemanntes Raumschiff den Mond erreicht. © dpa
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