Normalerweise ist ein Wallaby nicht in einer Großstadt wie Sydney zu finden – normalerweise. Umso überraschter dürften die Arbeiter auf einer Fähre gewesen sein, als sie das wilde Tier im Hafenbecken schwimmend entdeckten. Die Männer zögerten jedoch nicht lange und kamen dem tierischen Schiffbrüchigen zur Hilfe.
Am Donnerstagnachmittag, den 1. Februar 2018, konnten die Menschen am Hafen im Stadtteil Manly von Sydney eine ungewöhnliche Rettungsaktion beobachten. Ein Wallaby trieb 50 Meter vor der Küste im Hafenbecken und konnte sich nur noch mit Müh und Not über Wasser halten, wie "ABC News" berichtete.
Tierisch gute Helfer
Gut, dass die Crew der vorbeifahrenden Fähre eine Verspätung im Fahrplan kurzerhand in Kauf nahm und das kleine Beuteltier mithilfe von Seilen aus dem Wasser zog. Einige Schaulustige filmten die Aktion und veröffentlichten das Video via Twitter.
Rund eine Stunde soll das Wallaby zuvor im Wasser getrieben sein, erklärte ein Augenzeuge. Dementsprechend erschöpft war das gerettete Tier, als es an Bord geholt wurde. Dort wickelten es die Helfer in ein Handtuch und beruhigten das verängstigte Wallaby.
Wallaby bald wieder auf freiem Fuß
Anschließend wurde das Beuteltier in die Obhut eines "Sydney Wildlife"-Pflegers übergeben. Es gibt sogar bereits Entwarnung: Nach einer ruhigen Nacht mit Nahrung und ausreichend Trinkwasser soll es dem Geretteten bereits viel besser gehen.
"Wir planen, sie in den nächsten paar Tagen wieder freizulassen", erklärte Jodie Lewis von Sydney Wildlife auf Nachfrage von "Mashable". "Es ist nicht viel verkehrt mit ihr, abgesehen von dem Stress der Situation, in die sie sich gestern Abend gebracht hat." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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