In Schönbrunn sind die Elefanten los: Tonga und Nachwuchs Iqhwa tummeln sich ab sofort wieder mit der restlichen Herde auf der Außenanlage. Besonders der halbstarke Tuluba hat es dem Elefantenmädchen angetan.

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Die siebenköpfige Elefantenherde im Tiergarten Schönbrunn ist wieder vereint: Tonga und ihre Tochter Iqhwa dürfen ab sofort wieder zum Rest der Herde.

Leitkuh Tonga war vor der Geburt im vergangenen September gemeinsam mit ihrer ersten Tochter Mongu von der restlichen Herde getrennt worden. "Wenn ein neues Mitglied zur Herde kommt, ist es immer schwer abzuschätzen, wie die anderen Elefanten reagieren", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Die Gruppe sei Schritt für Schritt zusammengewöhnt worden.

Nun darf die Herde wieder gemeinsam in die Außenanlage. "Das kleine Elefantenmädchen Iqhwa und der drei Jahre alte Bulle Tuluba, unsere beiden Jüngsten, können jetzt miteinander spielen und herumtoben", sagt Schratter.

Besucher des Tiergartens Schönbrunn können die beiden Elefantenkinder beim Spielen zu beobachten. "Iqhwa liebt es, Tuluba zu ärgern und auszutesten, wie viel er sich gefallen lässt", beschreibt Schratter. Auch Tuluba freue sich sichtlich über seine neue Spielgefährtin. "Wird er zu übermütig, stellt sich Tonga schützend dazwischen."

Elefanten sind Herdentiere. Die Weibchen und ihre Jungtiere leben in Gruppen zusammen, während sich erwachsene Männchen der Herde nur zur Paarungszeit anschließen. Angeführt wird die Herde von einem älteren, erfahrenen Weibchen, das sie zu den besten Futter- und Wasserplätzen bringt. (ank)

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