Vor der Küste des US-Bundesstaats North Carolina ist Medienberichten zufolge quasi über Nacht eine kleine Insel entstanden.
Die im April erstmals gesichtete Sandbank in Form eines Halbmondes sei etwa 1,6 Kilometer lang, berichtete das Magazin "National Geographic". Touristen hätten der Insel den Namen "Shelly Island" gegeben - wegen der hohen Zahl an Muscheln, die auf ihr zu sehen sind.
Die Insel sei ungewöhnlich groß im Vergleich zu den in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Sandformationen, sagte Dave Hallac, der Aufseher eines nahen Schutzgebietes, der Zeitschrift. Hallac und weitere Experten sind überzeugt, dass die neue Landmasse im Laufe des Jahres wieder verschwinden wird. In dem Gebiet sei bereits nach einer Stunde nichts mehr so, wie es vorher war, sagte der Geologe Stanley Riggs.
Behörden raten davon ab, zu der Insel zu schwimmen. Wer sie besuchen wolle, solle am besten in Begleitung eines erfahrenen Kajakfahrers aufbrechen, sagte Hallac dem Sender CNN. Die Outer Banks gelten den Angaben nach als raues Seegebiet mit zahlreichen Strömungen, Tiefen und harschen Winden. © dpa
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