An der Küste der indonesischen Insel Seram ist eine monströse, leblose Kreatur angespült worden. Alle fragen sich: Was zum Kuckuck ist das?
Die indonesische Insel Seram ist bergig und bewaldet. Nur rund 200.000 Menschen leben dort. Bis in die Landeshauptstadt Jakarta sind es tausende Kilometer. Dass der Ort dennoch gerade die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erhascht, liegt an einer äußerst merkwürdigen Kreatur.
15 Meter lang, weiß-braun, schwammig - und vermutlich seit einer ganzen Weile tot. So sieht das Wesen aus, das am Hulung-Strand nahe des Dorfes Iha angespült wurde und jede Menge Fragen aufwirft. Die drängendste: Was ist das bloß für ein Lebewesen?
Krake, Wal - oder doch etwas ganz anderes?
Wie die Zeitung "Jakarta Globe" berichtet, hielt der Bewohner, der das Tier vergangene Woche in der Dunkelheit entdeckte, es zunächst für ein gestrandetes Boot.
Tatsächlich dürfte es sich aber um den Kadaver eines monströsen Meeresbewohners handeln. Um welche Art ist bis dato ein Rätsel.
Der "Jakarta Globe" geht von einer Riesenkrake aus. Der britische Telegraph schreibt unter Berufung auf die Küstenschutzbehörde von einem Wal. Untersuchungen im Labor sollen Aufschluss geben.
Wie auch immer: Der riesige Kadaver hat zahlreiche Schaulustige angelockt. Sie machten Fotos und stellten diese ins Netz. Einige liefen sogar darauf herum.
Die Attraktion dürfte aber nicht von langer Dauer sein. Die Einwohner von Seram haben sich an die Regierung gewandt und um Hilfe bei der Beseitigung gebeten. (mcf)
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