Eine Frau wollte eigentlich nur eine Runde im Kirchrother Badesee schwimmen. Doch dann wurde sie von einem riesigen Wels angegriffen.

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So schnell wird diese Frau wohl nicht mehr schwimmen gehen: Als sie am Kirchrother Badesee in Niederbayern ins Wasser gehen wollte, attackierte sie ein etwa zwei Meter großer Wels.

Nest war in der Nähe

Vermutlich war die Frau dem Nest des Fisches zu nahe gekommen. Dieses befindet sich meist am Uferrand im flachen Wasser: "Wenn sich ein Schwimmer diesem nähert, greift das Männchen, das die Brutpflege macht, an", sagte Johannes Schnell, Referatsleiter für Fischerei, Gewässer- und Naturschutz beim Landesfischereiverband Bayern, der "Bild"-Zeitung.

Auf Basis eines Fotos, das das Opfer gemacht hatte, schätzte Schnell, dass der Fisch bis zu zwei Meter groß war.

Normalerweise sind Waller deutlich kleiner

Der auch Waller genannte Flusswels ist der größte reine Süßwasserfisch in Europa. Er wird normalerweise nur einen bis anderthalb Meter groß und wiegt bis zu 50 Kilogramm.

Ernsthaft verletzt hat der Wels die Frau zum Glück nicht: Sie trug lediglich Hautabschürfungen an den Beinen davon. Ein Wels hat viele spitze Zähne im Maul, die rau wie Schmirgelpapier sind. Damit kann er jedoch keine tieferen Bisswunden verursachen.

(mh)

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