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Natur & Umwelt
Quer durch die Pampa: In 44 Tagen durchwandern elf Jugendliche ganz Österreich - und suchen nach den letzten unberührten Flecken im Land.
9 Bilder
Teaserbild: © WWF Österreich
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Schneehuhnküken im Gras: Nur wer genau hinschaut, bekommt manches Wunder der Natur auch wirklich zu sehen. Dieses Schneehuhnküken hat sich wie seine fünf Geschwister zu Verteidigungszwecken tot gestellt. Die Henne ist schon in die Latschen geflüchtet. In Mitteleuropa sind Alpenschneehühner ein Relikt der Eiszeit - unterhalb der Baumgrenze kann man sie nur ausnahmsweise antreffen.
© WWF Österreich
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Treffen mit Umweltlandesrat Hannes Gschwentner: Noch ist Dürrenstein das einzige Wildnisgebiet Österreichs, das soll sich jedoch ändern: Bei einem Treffen mit dem Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter und Umweltlandesrat Hannes Gschwentner setzt sich der Nachwuchs des WWF Österreich dafür ein, die letzten unberührten Gebiete zu schützen. (im Bild: Moritz Schachner und Sarah Kautz mit Umweltlandesrat Hannes Gschwentner).
© WWF Österreich
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550 Kilometer in 44 Tagen: Um ein Zeichen zu setzen, sind elf Jugendliche und junge Erwachsene durch ganz Österreich gewandert. Ihr Weg führte sie von Dürrenstein in Niederösterreich über die steirischen Wildalpen und das Gesäuse, das Tote Gebirge in Oberösterreich, das Steinerne Meer in Salzburg bis zum Fuß des Karwendels in Tirol (v.li.: Bernadette Prasch, Fini Just, Sophie Wannenmacher, Tim Pauli, Sarah Kautz, Sarah Gross, Daniel North und Jonathan Stängl).
© WWF Österreich
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Zelt im Toten Gebirge: Für sechs Wochen unter einer Plane zu schlafen, ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Vor allem auf 2.000 Metern Seehöhe im Toten Gebirge, nach einem Gewitter. Aber selbst die unwirtlichste Gegend hat ihren ganz eigenen Charme.
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Gewitterstimmung im Toten Gebirge: Sobald die Gewitterwolken ein wenig aufreißen, geben sie den Blick auf ein wildromantisches Panorama frei. "Das Tote Gebirge ist definitiv das schönste und zugleich wildeste Gebiet, in dem wir waren. Unendliche Weite, wohin man auch schaut - fernab jeglicher Zivilisation, ohne Straßen, Autos und Rodungen. Leider aber auch das einzige Gebiet, das noch so unzerstört und wunderschön war", sagt Sarah Kautz.
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Jugendliche unterstützen den WWF: "Auf unserer Wanderung haben wir unglaublich schöne Landschaften erleben dürfen - wilde Gletscher, Schneefelder und dschungelähnliche Wälder", erzählt Sarah Kautz (hier auf dem Weg auf den Sulzkarhund im Gesäuse, Steiermark). Die 19-Jährige setzt sich als Mitglied der WWF-Jugendgruppe "Youth Taking Action for the Earth" (YTAE) für die Umwelt ein. Das Programm gibt es seit 2010.
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WWF-Jugendprogramm YTAE: Jedes Schuljahr nehmen sieben bis zehn neue YTAE-Mitglieder an verschiedenen Trainings teil. Je nach Interesse bekommen sie in In- und Outdoor-Workshops Hintergrundwissen zu Umweltthemen beigebracht: Sie erfahren, was ein grüner Job und ein ökologischer Fußabdruck ist, lernen den Artenreichtum Österreichs kennen und üben sich in Fähigkeiten wie Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem sucht sich jeder Jugendliche einen persönlichen Mentor aus, der ihn unterstützt und begleitet.
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Kraftwerk statt unberührte Natur im Platzertal: Gewandert sind die Jugendlichen hauptsächlich, um auf die letzten unberührten Orte Österreichs aufmerksam zu machen. Das Tiroler Platzertal ist einer davon - aber womöglich nicht mehr lange. Moritz Schachner neben einem Betonpflock, der eine Staumauer markiert. Der Fluss hinter ihm soll schon bald für das Kraftwerk Kaunertal aufgestaut werden.
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Überwältigende Natur: Für die Jugendlichen war ihre Wanderung allemal eine eindrückliche Erfahrung. Sarah Kautz: "Antoine de Saint-Exupery hatte Recht: Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Wer diese Bilder sieht, weiß Bescheid. Deshalb bitte ich alle um eine ganz simple Sache: Schaut nicht weg! Und wenn es eine Dose ist, die ihr im Wald aufhebt. Es macht einen Unterschied!"
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