• Am kommenden Wochenende wird ein wahrer Sternschnuppen-Regen am Nachthimmel erwartet.
  • Es soll sich um den reichsten Sternschnuppen-Regen des Jahres handeln.
  • Wettertechnisch ist dieses Spektakel am ehesten am Alpenrand und im Südwesten beobachtbar.

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Spektakel am Nachthimmel: Mit den sogenannten Geminiden wird am kommenden Wochenende ein wahrer Sternschnuppen-Regen am Nachthimmel erwartet. Pünktlich zum Neumond und somit ohne störendes Licht des Erdtrabanten sollen zum Höhepunkt in der Nacht von Sonntag auf Montag stündlich bis zu 150 Meteore zu beobachten sein, wie die Vereinigung der Sternfreunde mitteilte.

Es sei der reichste Sternschnuppenstrom des Jahres. Himmelsgucker müssen zudem nicht bis in die Nacht hinein warten. "Die Zwillinge gehen bereits in den Abendstunden am Osthimmel auf, daher ist die ganze Nacht über mit Sternschnuppen zu rechnen", teilten die Sternfreunde mit.

Das Sternbild Zwillinge stehe links oberhalb vom Orion und sei der scheinbare Ausgangspunkt der Sternschnuppen. Im Lauf der Nacht wandert das Sternbild Richtung Nordwesten. Der wahre Grund für das Himmelsphänomen sei, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquere, die möglicherweise von einem zerbrochenen Asteroiden stamme.

Sternschnuppenstrom: Wettertechnisch am ehesten am Alpenrand und im Südwesten beobachtbar

Trümmerteile verglühten dabei in der Erdatmosphäre. Für Schaulustige gibt es bei dem Spektakel am Nachthimmel jede Menge Wünsche, solange das Wetter mitspielt und eine Wolkendecke keinen Strich durch die Rechnung macht. Dies wird in der Nacht dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge in Deutschland am ehesten am Alpenrand und im Südwesten möglich sein.

"Ein sternenklarer Himmel ist aber nicht in Sicht", sagte eine Meteorologin. Ansonsten gebe es voraussichtlich viele Wolken ohne große Lücken. Und im Süden und Südwesten könnte noch ein anderes Problem auftreten: Deutschland liege derzeit immer wieder zwischen Hochs und Tiefs. Nach feuchten Tagen könne in der Nacht Nebel aufziehen.

Der US-Zeitschrift für Astronomie-Interessierte "Sky & Telescope" zufolge sind zwar die Perseiden im August der bekanntere Sternschnuppen-Strom, die Geminiden lieferten aber die bessere Show. Wer das Spektakel beobachten will, sollte sich einen freien Platz ohne störende Lichtquellen suchen und seine Augen 20 Minuten an die Dunkelheit gewöhnen. (dpa/ari)

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