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Natur & Umwelt
Die faszinierende Welt des Planktons: Ein internationales Forscherteam hat vier Jahre lang 35.000 Proben aus allen Weltmeeren gesammelt, um herauszufinden, wie die winzigen Lebewesen die Umwelt beeinflussen und von ihr beeinflusst werden.
21 Bilder
Teaserbild: © Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Die mikroskopisch kleinen Lebewesen, die in den oberen Schichten der Ozeane umherdriften, werden gemeinhin als "Plankton" bezeichnet.
© Christian Sardet/Tara Expéditions/CNRS
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Unter dem Mikroskop sieht man, dass es sich dabei um unterschiedlichste Arten von Lebewesen handelt.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Zum Plankton zählen Organismen, die von der Meeresströmung umhergetrieben werden. Lebewesen, die auch gegen die Strömung schwimmen können, heißen dagegen Nekton.
© Luis Gutierrez Herredia/UCD/Tara Expéditions
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Zusammen genommen produzieren sie die Hälfte unseres Sauerstoffs, beeinflussen unser Wetter und bilden die Grundlage des Nahrungsnetzes im Meer.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Manche Organismen sind nur zeitweise Plankton: Dieser Wurm hält sich normalerweise am Meeresboden auf. Nur für die Zeit der Fortpflanzung löst er sich vom Boden und wird durchs Wasser getrieben.
© Eric Roettinger/Kahikai/Tara Expéditions
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Die winzigen Pflanzen und Tiere dienen auch dem größten Lebewesen der Erde als Nahrung: Der Blauwal filtert das Plankton tonnenweise aus dem Wasser.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Plankton kommt in den verschiedensten Größen vor. Die meisten Arten sind aber kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares.
© M.Ormestad/Kahikai/Tara Expéditions
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Ein Forscherteam hat 35.000 Proben untersucht, die an Bord des Schoners Tara zwischen 2009 und 2013 auf den Weltmeeren gesammelt wurden.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Den Wissenschaftlern gingen Viren, Mikroben, aber auch komplexere Organismen wie einzelligen Algen und Fischlarven aus allen wichtigen Regionen der Weltmeere ins Netz.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Planktische Lebewesen, die sich von anderen Organismen ernähren, zählen zum sogenannten "Zooplankton". Pflanzliches Plankton heißt dagegen "Phytoplankton".
© C.Guiguand/Tara Expéditions
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Auf diesem Bild sehen Sie verschiedene Vertreter von Zooplankton (von links nach rechts): einen winzigen Ruderfußkrebs, eine Spinnenkrabbenlarve, einen Flohkrebs, einen Tintenfisch, einen Tiefseekrebs der Art Phronima und ganz rechts eine Flügelschnecke.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Die Forscher der Tara-Expedition fassten das genetische Material in Datenbanken zusammen, die der Wissenschaft jetzt für weitere Untersuchungen zur Verfügung stehen.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Aus der Analyse wurde deutlich, dass Plankton ein viel breiter gefächertes Spektrum an Lebewesen enthält, als bisher angenommen.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Die Wissenschaftler begnügten sich nicht nur damit, 35.000 verschiedene Arten zu katalogisieren. Sie untersuchten auch die Interaktion zwischen den winzigen Organismen.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Computermodelle halfen den Forschern, vorauszusagen, wie sich die Mikroorganismen verhalten.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Diese parasitäre Krabbe (in der oberen Bildhälfte) ernährt sich von Manteltieren. Sie nutzt ihre leere Schale anschließend als Schutzhülle.
© M.Ormestad/Kahikai/Tara Oceans
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Strahlentierchen leben oft in Symbiose mit Algen. Diese sind hier als winzige gelbe Punkte zu sehen.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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Die Wissenschaftler untersuchten außerdem, welche Umweltfaktoren wie Temperatur, pH-Wert und Nährstoffvorkommen die mikroskopischen Organismen beeinflussen, die im Meer umherdriften.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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So stellten die Wissenschaftler fest, dass die Zusammensetzung des Planktons davon abhängt, wie warm oder kalt das Wasser ist. "Unterschiedliche Organismen tun sich zusammen, abhängig von der Wassertemperatur", so Teammitglied Peer Bork.
© Franck Preijger/CNRS/Tara Expéditions
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Die von den Forschern gesammelten Daten sollen auch Aufschluss darüber geben, welchen Einfluss der Klimawandel auf das Plankton hat.
© Noan LeBescot/CNRS/Tara Expéditions
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Jahrmillionen hat das Plankton trotz aller Widrigkeiten in den Weltmeeren überlebt, doch heute sind die Miniorganismen gefährdet. Seit 1950 ist die Menge an Plankton fast um die Hälfte zurückgegangen.
© Christian Sardet/CNRS/Tara Expéditions
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