Jede Menge Klettermöglichkeiten, Sand zum Graben und Felsen zum Verstecken: Die Nasenbären im Wiener Tiergarten Schönbrunn haben ihr neues Gehege bezogen. Im Zuge des Baus der Eisbärenwelt wurde auch die Nasenbärenanlage abgerissen und neu gebaut. Nun sind die aufgeweckten Tiere eingezogen.
Schönbrunns Nasenbären haben ein neues Zuhause. Kraxeln, graben und entdecken: Den neugierigen Kleinbären sind im neuen Gehege keine Grenzen gesetzt. "Die Außenanlage ist 262 Quadratmeter groß. Hier gibt es viel zu entdecken, wie Bäume, Sträucher und einen Teich", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. "Die meiste Zeit des Tages verbringen sie damit, mit ihrer rüsselartigen Nase nach Insekten und Würmern zu suchen. Deshalb haben sie auch morsche Baumstämme und Sandflächen zum Schnüffeln und Graben".
Im Tiergarten Schönbrunn waren die Tiere im Winter selten für Besucher zu sehen, weil die Innenanlagen ihres alten Geheges nicht einsehbar waren. Doch zur Freude der Zoobesucher ändert sich das nun: "Für die kalte Jahreszeit gibt es einen eigenen Wintergarten. Hier finden unsere alte Weißrüsselnasenbärdame und die sechs Roten Nasenbären angenehme 15 Grad vor", sagt Schratter. Wer mehr über Nasenbären erfahren will, hat dazu bei der täglichen kommentierten Fütterung der Tiere Gelegenheit.
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