Bathyphysa-Staatsquallen
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Update vom 2. September
Bei einer Exkursion sind an einer Unterwasser-Gebirgskette vor der Küste Südamerikas womöglich rund 20 neue Arten gefunden worden. Erstmals seien Aufnahmen von einem lebenden Promachoteuthis-Kalmar gelungen, teilte das Schmidt Ocean Institute mit. An den Seebergen des südöstlichen Pazifiks gebe es eine bemerkenswerte Vielfalt von Arten, die bisher nirgendwo sonst gefunden worden seien, hieß es zu den Entdeckungen.
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Das Team hatte rund 1.500 Kilometer vor der Küste einen Teil des sogenannten Chile-Rückens erkundet. Es handelt sich um einen Tiefsee-Gebirgszug entlang der Naht zweier auseinanderstrebender tektonischer Platten. Auch Bilder skurril aussehender Seekröten (Chaunacops) gelangen dort. Zu den auffälligsten Neuentdeckungen gehört laut einer Mitteilung des Forschungsteams eine Unterart der Seekröten. Fun Fact: Sie sind gar keine Kröten - sondern eigentlich großköpfige Knochenfische.
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Niedlich und selten zu sehen: Zum ersten Mal wurde außerdem ein Casper-Krake im südlichen Pazifik gesichtet, wie die Meeresforschungs-Stiftung mitteilte. Der Krake verdankt seinen Namen der Ähnlichkeit mit einem kleinen Filmgespenst.
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Zudem konnten die Forschenden zwei seltene Bathyphysa-Staatsquallen beobachten. Die Tiere werden auch fliegende Spaghettimonster genannt. Angelehnt ist der Name an die "Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters", eine Satirebewegung aus den USA. Die Pastafari - wie sich die Mitglieder nennen - "verehren" einen Knäuel gekochter Spaghetti mit Augen als Gottheit. Damit wollen sie Verfechter des "Intelligent Design" auf die Schippe nehmen. Diese "Wissenschaftsrichtung" geht davon aus, dass das Universum von einem intelligenten, nicht nachweisbaren Wesen erschaffen wurde.
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Update vom 20. August
Kein Wunder, dass dieses winzige Kerlchen bislang unter dem Radar schwamm: Dank eines ferngesteuerten Tauchroboters wurde Gaidropsarus mauritanicus - wie die Art genannt wird - vor der Küste Mauretaniens in 595 Metern Tiefe gefunden. Der Fisch ist nur etwa 73 Millimeter lang.
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Update vom 6. August
Insgesamt elf Neuentdeckungen vermeldete das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt Anfang August. Eine davon ist diese pinkfarbene Seegurke. Die Gurken, genannt Psychropotes buglossa, leben in den Tiefen des Atlantiks. Um sie an Land zu holen, sind spezielle Tiefsee-Roboter nötig, berichtet das Institut.
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Zu den neuen Arten zählt auch dieses Krebstier, das bisher nur durch mysteriöse Löcher im Meeresboden bekannt war. Erst nach längerer Beobachtung entdeckten Forschende das Tier selbst und konnten es bestimmen. Es heißt nun Cunicolomaera grata ("Lieblingshöhle").