Afrikanische Felsenpython
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Es gibt bis zu 3.000 verschiedene Schlangenarten auf der Welt, rund 600 davon sind giftig. Während manche nur wenige Zentimeter groß werden, können andere einen Menschen komplett verschlingen. Wir stellen Ihnen die größten Schlangen der Welt vor und verraten Ihnen, vor welchen davon Sie sich besonders in Acht nehmen sollten.
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Die Grüne Anakonda ist die größte Schlange der Welt. Das längste Exemplar soll eine Länge von knapp neun Metern gehabt haben und dabei ein Gewicht von fast 200 Kilogramm auf die Waage gebracht haben. Sie lebt in den Regenwäldern Brasiliens rund um den Amazonas. Auf ihrem Speiseplan können auch kleine Rehe oder Wildschweine stehen, welche die Anakonda dann umwickelt und zerdrückt.
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Die gelbe Anakonda ist ebenfalls eine Würgeschlange, die ihre Beute mit dem Maul festhält und mit dem Körper umwickelt. Allerdings werden gelbe Anakondas nicht so groß wie ihre grünen Artverwandten. Weibliche Schlangen erreichen eine Länge von bis zu vier Metern, Männchen werden dagegen nur bis zu drei Meter lang. Bereits bei der Geburt messen die Jungen bis zu 65 Zentimeter.
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Mit einer Körperlänge von bis zu fünf Metern ist die Königskobra die größte Giftschlange der Welt. Ihr Nervengift kann durch einen einzigen Biss einen Menschen töten. Bei Gefahr kann die Königskobra ein Drittel Ihres Körpers aufrichten, um größer zu wirken und eine bessere Sicht zu haben. Sie ernährt sich hauptsächlich von anderen Schlangen und Echsen und lebt in Südostasien.
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Der Netzpython kann eine Körperlänge von bis zu sechs Metern und ein Körpergewicht von annähernd 100 Kilogramm erreichen. Heimisch ist die Netzpython in Südostasien, doch sie kann auch hierzulande als Haustier gehalten werden. Das ist wohl nur was für Mutige: Auf der indonesischen Insel Sulawesi fanden Bauern 2017 einen 25-jährigen vermissten Erntehelfer leblos im Bauch einer Netzpython.
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Boa Constrictors hören nie ganz auf zu wachsen - auch wenn das Wachstum mit dem Alter langsamer wird. Deshalb können einige weibliche Exemplare auch eine Länge von über fünf Metern erreichen. Männchen werden dagegen selten größer als zwei Meter. Der Unterkiefer ist nicht durch Knochen mit dem restlichen Kopf verbunden, weshalb die Schlange auch Beute fressen kann, die größer als ihr Kopf ist.
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Der australische Amethystin-Python kann bis zu 5,5 Meter groß werden. Die Riesenschlange lebt in Papua-Neuguinea und Australien und ist die größte Schlange auf dem Kontinent. Ihre Nahrung passt sich der Körpergröße an. Kleinere Exemplare fressen überwiegend Nagetiere, größere können auch mal ein kleines Känguru verspeisen.
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Helle Tigerpythons leben in bewaldeten und sumpfigen Gebieten Südasiens. In der Regel werden sie bis zu drei Meter groß, wenige Exemplare schaffen aber auch die 4,5 Meter. Nach ihrer Größe richtet sich auch die Größe ihrer Beute. Im Magen einer über fünf Meter großen hellen Tigerpython wurde etwa einmal ein ausgewachsener Leopard mit einer Körperlänge von 1,25 Metern gefunden.
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Der dunkle Tigerpython lebt in Mangrovenwäldern und ufernahen Wäldern in Südasien. Er ist ein sehr guter Schwimmer und verbringt viel Zeit im Wasser. In der Regel werden die Riesenschlangen nicht größer als vier Meter, das größte vermessene Tier erreichte jedoch eine Länge von 5,75 Metern. Zu der Beute gehören neben Nagetieren und Flughunden auch kleine Affen oder Wildschwein-Ferkel.
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Der afrikanische Felsenpython lebt in Mittel- und Südafrika. In Sulawesi wird das Tier angeblich als "Menschenfresser" gefürchtet, doch zum Kontakt mit Menschen kommt es dank der zurückgezogenen Lebensweise der Riesenschlange eher selten. Felsenpythons können eine Länge von bis zu sechs Metern erreichen. Die Tiere sind extrem gute Schwimmer und können mehrere Kilometer im Wasser zurücklegen.
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Die Schwarze Mamba ist die tödlichste Schlange Afrikas. Bereits wenige Tropfen ihres Giftes reichen aus, um einen Menschen zu töten. Wird ein Biss nicht schnell genug behandelt, führt dieser zum Atemstillstand. Dabei kann eine Schwarze Mamba bis zu 4,50 Meter lang werden und eine Geschwindigkeit von fast 20 km/h erreichen.
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Die australische Mulgaschlange kann bis zu 3,5 Meter lang werden. Trotz der Größe fällt das Körpergewicht mit rund fünf Kilogramm vergleichsweise gering aus. Von allen australischen Schlangen produziert sie das meiste Gift. Dieses Nervengift, das in der Regel durch mehrere Bisse injiziert wird, kann für Menschen tödlich sein. Pro Biss kann sie bis zu 200 mg Gift absondern. Es wurden aber auch schon Mengen von bis zu 500 mg Gift gemessen.
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Die Buschmeister-Viper ist mit einer Körperlänge von bis 3,5 Metern die längste Vipernart der Welt. Sie lebt in Süd- und Mittelamerika. Ein Biss mit den 3,5 Zentimeter langen Zähnen kann tödliche Folgen haben. Glücklicherweise lebt diese seltene Schlangenart in der Regel fernab von menschlichen Siedlungen. Dennoch sollen fast 40 Prozent der Schlangenbisse in Ecuador auf Buschmeister Vipern zurückzuführen sein.
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Die Gabunviper ist mit zehn Kilogramm Körpergewicht die schwerste Giftschlange der Welt. In keinem anderen Schlangenkiefer finden sich solch lange Giftzähne wie bei der Gabunviper. Sie werden bis zu fünf Zentimeter lang und können festes Schuhwerk durchdringen. Wie der Name schon vermuten lässt, lebt das Tier in Westafrika und kann eine Körperlänge von bis zu zwei Metern erreichen.
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Die Vierstreifennatter ist keine Giftschlange. Sie lebt in Südosteuropa und im Nahen Osten und kann bis zu 2,5 Meter lang werden. Sie gilt als ausgesprochen guter Kletterer und hält sich gerne auf Bäumen auf, wo sie auf der Suche nach Vogelnestern und Eiern ist. Zur Beute gehören aber auch Mäuse, Maulwürfe und Wildkaninchen.
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Der Äskulapnatter können Sie auch in Süddeutschland begegnen. Sie kann bis zu zwei Meter lang werden und lebt hauptsächlich in Südeuropa, ihr nördliches Verbreitungsgebiet umfasst aber auch die Alpenregion sowie Mittelfrankreich. Doch keine Sorge, wie die meisten anderen Nattern auch ist die Äskupalnatter vollkommen ungiftig.
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Die Schlangen, die wir Ihnen vorgestellt haben, können groß und gefährlich sein. Gegen die größte Schlange, die jemals auf dem Planeten gelebt hat, wirken sie jedoch niedlich. Die Titanoboa (computergeneriertes Bild) wurde angeblich bis zu 13 Metern lang, wie 2009 in einer kolumbianischen Kohlemine gefundene Halswirbel belegen. Forscher errechneten anhand dieser Knochen ein Gewicht von etwa 1,1 Tonnen.