Die Weltnaturschutzorganisation IUCN hat die Giraffe auf ihre Rote Liste der vom Aussterben gefährdeten Arten gesetzt. Ihre Population sei in den vergangenen 30 Jahren um bis zu 40 Prozent gesunken.
Die Zahl der Giraffen geht nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) stark zurück. In den vergangenen 30 Jahren sei die weltweite Population der Tiere um 40 Prozent gesunken. Hauptgründe dafür seien Wilderei und Verlust des Lebensraums, wie die Organisation mit Sitz in Gland am Genfer See am Mittwoch mitteilte. Ihre aktualisierte Rote Liste stellte sie auf der UN-Artenschutzkonferenz im mexikanischen Cancún vor.
Von rund 740 in jüngster Zeit entdeckten Vogelarten sind demnach elf Prozent vom Aussterben bedroht. "Wir erleben derzeit das größte globale Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier – und der Mensch ist die Ursache", sagte der Vorstand der Naturschutzorganisation WWF Deutschland, Eberhard Brandes. Insgesamt 85.604 Tier- und Pflanzenarten stehen auf der aktualisierten Roten Liste der IUCN, 24.307 davon sind vom Aussterben bedroht. © dpa
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