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Die Idylle trügt
Viele Inseln sind paradiesische Urlaubsziele mit traumhaften Stränden. Doch manchmal verstecken sich hinter diesen idyllischen Szenerien Gefahren durch Naturkatastrophen, tödliche Schlangen oder Radioaktivität. Planen Sie auf folgende Inseln also besser keinen Trip. Hinweis: Dies ist eine Galerie aus unserem Archiv.
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Teaserbild: © iStock / lucky-photographer

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Die deutsche Insel Riems
Trotz der idyllischen Landschaft ist Riems wohl die gefährlichste Insel Deutschlands und damit Sperrgebiet. Denn dort befindet sich die älteste virologische Forschungsstätte der Welt. Diese wurde 1910 von Friedrich Loeffler gegründet, um Tierseuchen zu untersuchen. Hinter den Mauern des Hochsicherheitslabors lauern die gefährlichsten Bakterien und Viren der Welt.
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North Sentinel Island im Indischen Ozean
Ein Besuch auf der knapp 60 Quadratkilometer großen North Sentinel Island im Indischen Ozean kann lebensgefährlich sein. Einige Menschen wurden bei versuchtem Zutritt verjagt oder sogar getötet. Etwa 2018 der US-Amerikaner und Missionar John Allen Chau, der nach einigen Warnungen von den Sentinelesen mit Pfeilen getötet wurde. Die geschätzt 50 Bewohner gelten als letztes steinzeitliches Volk der Welt.
© IMAGO / imagebroker

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Seit wohl über 50.000 Jahren lebt das Volk dort in völliger Isolation, und das seit 1996 auch rechtlich gesichert. Damals hat die indische Regierung die Insel sowie das Gebiet mit einem Radius von drei Seemeilen um die Insel herum zum Sperrgebiet erklärt. Das ist auch gut so, denn auch die Außenwelt ist eine Gefahr. So sind die Einwohner nicht immun gegenüber westlichen Krankheiten.
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Queimada Grande vor der Küste Brasiliens
Die kleine Insel Queimada Grande liegt vor der Küste Brasiliens und zählt zu den gefährlichsten Orten der Welt. Grund dafür ist die hohe Anzahl an Insel-Lanzenotter - eine hochgiftige Schlangenart aus der Familie der Vipern. Nach einigen tödlichen Schlangenbissen steht die nur 43 Hektar große Insel seit 1984 unter Naturschutz und ein Betreten ist somit strengstens verboten.
© iStock / reptiles4all

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Ramree Island in Myanmar
Ramree Island in Myanmar ist auch als "Insel des Grauens" bekannt - seit dem Massaker im Zweiten Weltkrieg, als rund 800 japanische Soldaten in den dichten Mangrovensümpfen zu Tode kamen. Denn dort lauerten Hunderte Krokodile. Historiker zweifeln die hohe Zahl der Toten zwar an, aber laut Guinness-Buch der Rekorde ist es das "größte Desaster, was Tiere unter Menschen jemals angerichtet haben".
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Vulkaninsel Surtsey vor der Küste Islands
Die Vulkaninsel Surtsey liegt im Atlantischen Ozean, etwa 30 Kilometer vor der Südküste Islands. Die Insel entstand 1963 durch den Ausbruch eines Unterwasservulkans.
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Lava und Ablagerungen wurden durch die Eruption an die Wasseroberfläche gedrückt und formten dadurch die Vulkaninsel Surtsey. Ein Besuch der Insel ist nicht nur gefährlich, sondern auch nur Forschern erlaubt ...
© istock/Olivier Vandeginste

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Vulkanische Farallon-Inseln bei San Francisco
Vor der Küste San Franciscos liegen die vulkanischen Farallon-Inseln - auch bekannt als Farallon Island Nuclear Waste Dump. Bis in die 1970-er wurden dort radioaktive Abfälle im Meer entsorgt, die bis heute die Fischerei und das Schutzgebiet belasten.
© istock/Jonathan Mauer

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Eine Bergung des kontaminierten Materials ist jedoch mit einem höheren Risiko für Mensch und Natur verbunden, als sie dort zu lassen. Bis auf wissenschaftliche Forschungsstationen sind die Inseln von Menschen unbewohnt.
© iStock /Gerald Corsi

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Jedoch zählen sie als wichtiges Reservat mit Nistplätzen zum Lebensraum vieler, auch gefährdeter See- und Watvögel. Zudem wird eine große Population an Seelöwen auf den Inseln verzeichnet - die wiederum andere Tiere anlocken, wie zum Beispiel weiße Haie.
© istock/Jonathan Mauer

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Gruinard Island bei Schottland
Gruinard Island liegt im Atlantischen Ozean vor der Nordwestküste Schottlands. Trotz der wunderschönen Landschaften, zieht es nur wenige Menschen auf die Insel. Grund dafür sind Biowaffen-Tests im Zweiten Weltkrieg. Damals wurden Schafe dem Milzbrand-Erreger (Anthrax) ausgesetzt und starben wenige Tage später. Nach dem Krieg fand man Bakteriensporen im Boden und die Insel wurde gesperrt.
© iStock / jacquesvandinteren

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1986 startete man einen Versuch, die kontaminierte Insel mit Tonnen Formaldehyd zu reinigen. 1990 wurde Gruinard Island dann von der damaligen Regierung in Schottland wieder als bewohnbar eingestuft, nachdem Schafe zum Test auf der Insel ausgesetzt wurden und diese auch nach längerer Zeit keine Symptome einer Vergiftung gezeigt hatten. Dennoch ist Gruinard Island kein beliebtes Ferienziel ...
© istcok/muraviov

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Bikini-Atoll
Das Bikini-Atoll mit insgesamt 23 Inseln liegt im Pazifischen Ozean und wurde durch Kernwaffentests von 1946 bis 1958 bekannt. 67 Atombomben wurden vom US-Militär gezündet - darunter die Wasserstoffbombe "Bravo", deren Sprengkraft stärker als erwartet war und etwa 1.000 Hiroshima-Bomben entsprach.
© iStock / CharlesWhiting

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Auch benachbarte Atolle wurden durch radioaktiven Niederschlag kontaminiert. Vor den atomaren Teststrecken wurden die Einwohner des Bikini-Atolls umgesiedelt - mit der Aussicht, später wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können ...
© Getty Images / UniversalImagesGroup

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Doch noch Jahrzehnte später wurde eine erhöhte Radioaktivität im Trinkwasser und in den landwirtschaftlichen Erzeugnissen der Insel getestet. Seit 2009 besteht laut US-Regierung keine Gefahr mehr für die Region.
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Saba/Niederländische Antillen
Saba ist mit einem Durchmesser von rund 4,5 Kilometer die kleinste Insel der Niederländischen Antillen in der östlichen Karibik. Die paradiesische Insel besticht mit Naturschönheit, etwa im artenreichen Saba National Park. Dennoch ist die Tropeninsel gefährlich. Denn in den vergangenen 150 Jahren wurde sie öfter von Hurrikans getroffen worden als jede andere Region auf der Welt.
© iStock / steeric

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Vulkaninsel Miyake-jima in Japan
Die japanische Vulkaninsel Miyake-jima liegt im Pazifischen Ozean. Bei der letzten Eruption im Jahr 2000 mussten die rund 3.800 Einwohner der Insel evakuiert werden, da aus dem Vulkan große Mengen an Schwefeldioxid ausströmten. 2005 konnten die Menschen wieder auf die Insel zurückkehren - mit der Vorsichtsmaßnahme, ständig eine Atemschutzmaske mit sich zu führen.
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Poveglia in Italien
Die Insel Poveglia liegt in der Lagune von Venedig und ist auch als "Spuk-Insel" bekannt. Denn Poveglia soll verflucht sein und von Geistern heimgesucht werden.
© istock/EyeEm Mobile GmbH

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Über Jahrhunderte wurden kranke und geistig verwirrte Patienten dorthin verbannt. Nun ist der Ort seit 50 Jahren unbewohnt und aus Sicherheitsgründen gesperrt - denn das alte Gebäude der psychiatrischen Klinik ist baufällig.
© istock/Wirestock

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La Gaiola vor der Küste Italiens
Auch auf der winzigen Felseninsel La Gaiola in der Bucht von Neapel lastet anscheinend ein Fluch. Denn seit dem 20. Jahrhundert widerfuhr vielen Besitzern des kleinen Eilands Schreckliches wie Mord, Suizid, tödliche Unfälle und Entführungen. Seit 1978 will niemand die "verdammte Insel" mehr besitzen und so verfällt sie zunehmend - und sieht noch gespenstischer aus.
© istock/lucamato
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