Bill Gates ist nicht nur Multimilliardär, der Microsoft-Gründer gilt auch als Philanthrop, denn der Unternehmer steckt große Summen in die internationale Entwicklungshilfe. Nun hat er einen neuen Plan, der den Hunger in der Welt beenden soll: Er investiert in die Züchtung einer Superkuh.
Mit satten 40 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 32 Millionen Euro, unterstützt
Mit diesem Geld sollen Forscher eine genetisch perfekte Kuh heranzüchten, die so viel Milch wie eine europäische Kuh gibt, aber so viel Hitze ertragen kann wie ein Tier aus Afrika. Auch an Super-Hühnern, die mehr Eier legen, wird gearbeitet.
Mit diesen Tieren sollen dann Armut und Hunger in afrikanischen und asiatischen Entwicklungsländern bekämpft werden.
Leistungsfähige Tiere als Antwort auf den Welthunger?
"Wenn Dich die Armen kümmern, solltest Du Dich um die Landwirtschaft kümmern. Und wenn Du Dich um die Landwirtschaft kümmerst, kümmerst Du Dich um Vieh", erklärte Bill Gates laut "Reuters" am vergangenen Freitag bei einem Vortrag an der University of Edinburgh.
Es gehe darum, armen Farmern zu helfen, so viel Ertrag wie möglich aus ihren Nutztieren herauszuholen.
Kritik kommt von Umweltschützern
Der Ansatz, den Bill Gates verfolgt, trifft allerdings nicht überall auf Anerkennung. Kritiker warnen vor den Auswirkungen, die eine Ausweitung und Intensivierung der Landwirtschaft für die Umwelt mit sich bringt.
In einem Beitrag auf seinem Blog schreibt Gates, er sei sich der Konsequenzen bewusst, erinnerte jedoch daran, dass sowohl Ernährung als auch Einkommen der armen Bevölkerung von deren Vieh abhängen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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