Die Vulkaninsel Niijima: In Japan kann man derzeit nachvollziehen, wie sich Vulkaninseln durch zahlreiche Eruptionen vergrößern. Dieses Bild wurde am 24. März 2014 aufgenommen und zeigt deutlich die Schnittstelle zweier ursprünglich getrennten Landmassen.
Übernahme der Nachbarinsel: Mittlerweile ist die aktive Hälfte der Insel größer als die ursprüngliche. Insgesamt hat sie heute einen Durchmesser von rund 700 Metern.
Das Spektakel geht weiter: Die Ausbrüche auf der Insel Niijima dauern noch immer an. In unregelmäßigen Abständen wird neues Material aus dem Erdinneren ausgeworfen und die Insel vergrößert sich weiter.
Tiefseegraben speist Vulkane im Pazifik: Nishinoshima liegt im Pazifischen Ozean, knapp tausend Kilometer südlich von der japanischen Insel Honshu. Ein Tiefseegraben ist verantwortlich für die Entstehung des Vulkans und verursacht weitere in der Umgebung.
Meer holt sich das Land zurück: Junge Vulkaninseln haben in der Regel nur eine kurze Überlebensdauer, da Strömungen und Wellen das lockere Gesteinsmaterial abtragen.
Ausdehnung auch in die Höhe: Um die wichtigsten Lavaquellen auf der japanischen Insel erheben sich zwei Vulkankegel von mehr als 60 Metern Höhe, drei Mal so hoch wie im Dezember. Diese Entwicklung spricht für das Überleben dieser Vulkaninsel.
Aus Nishimoshima wird Niijima : Links im Bild ist die Insel, die seit 1974 existiert und seit damals den Namen Nishimoshima trägt, rechts davon die jüngere Vulkaninsel. Der inoffizielle Name des neuen Eilandes ist Niijima, auf deutsch "neue Insel".
Erdgeschichte live miterleben: Auf dieser Aufnahme von Mitte Dezember ist noch Platz zwischen den beiden Inseln. Kaum zu glauben, dass die beiden Formationen nur zehn Tage später aufeinandertreffen.
500 Meter Entfernung zu Nishinoshima: Im November 2013 durchbrach der neue Vulkan erstmals den Meeresspiegel. Damals war er noch 500 Meter von der Insel Nishinoshima entfernt.
Nishinoshima gönnt sich 40 Jahre Ruhe: Knapp vierzig Jahre lang gab es keine Eruptionen nahe Nishinoshima, Flora und Fauna gediehen prächtig auf der Insel. Verfärbungen des Meeres deuteten aber auf Entwicklungen unter Wasser hin.