(sist) - Noch ist es nahezu ein Tabuthema: Wie überlebt der Mensch, wenn sich der Klimawandel nicht mehr aufhalten lässt? Eine Ausstellung in Hamburg zeigt erfinderische Projekte von Künstlern aus aller Welt, die sich genau dieser Frage angenommen haben: Ganzkörper-Kapseln und schwimmende Städte sollen die Menschheit vor dem Untergang bewahren.
Klimaschutz ist noch längst nicht in allen Ländern ein Thema. Auch Deutschland gelingt es nicht, die zerstörerische Einwirkung des Menschen auf die Umwelt in angemessenem Maße zu reduzieren. Zwar wird versucht, den Schadstoffausstoß gering zu halten und alternative Energien zu erschließen. Viele Experten zweifeln jedoch daran, dass die bisherigen Bemühungen eine Kehrtwende im Klimadesaster einleiten.
Die Folgen von Erdwärmung und Umweltverschmutzung? Gletscher schmelzen, die Luft wird zunehmend giftig, die Erde trocknet aus, Trinkwasser wird knapp.
In diesem Szenario steht das Leben aller Erdbewohner auf der Kippe. Was erwartet uns folglich, wenn wir es nicht schaffen, den Blauen Planeten vor uns selbst zu schützen?
Die Ausstellung "Klimakapseln – Überlebensbedingungen in der Katastrophe", die am 27. Mai in Hamburg eröffnet wurde, setzt sich intensiv mit dieser Frage auseinander. Im Museum für Kunst und Gewerbe stellen Künstler aus aller Welt ihre Konzepte und Visionen vor, wie der Lebensraum der Zukunft aussehen könnte. Die Modelle reichen von schwimmenden Städten über Körperkapseln bis hin zu neuen Technologien der Energiegewinnung.
Lassen Sie sich in unserer Bildergalerie mitnehmen auf eine Reise, die vielleicht gar nicht allzu weit in die Zukunft reicht:
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