In der Cheops-Pyramide in Gizeh sind Forscher auf mysteriöse Temperaturunterschiede gestoßen. Es scheint fast so, als ob das jahrtausendealte Weltwunder noch immer ein Geheimnis in sich trägt.
Laut einem Bericht der New York Times wurden zwischen den Steinblöcken der Cheops-Pyramide "zahlreiche thermische Anomalien" gemessen. Eine schlüssige Erklärung dafür haben die am Projekt beteiligten Wissenschaftler aus Ägypten, Frankreich, Kanada und Japan bisher nicht, lediglich einige vage Theorien.
Temperaturunterschiede von bis zu drei Grad Celsius
Eine Möglichkeit seien "Hohlräume hinter der Fassade und Luftströme" in der Pyramide - eventuell auch ein bisher unentdecktes Grab. Hany Helal, Professor an der Universität von Kairo, sagte gegenüber CNN: "Irgendetwas ist hier. Irgendetwas ist nicht normal, verglichen mit den anderen Teilen der Pyramide."
Auch in drei weiteren der Pyramiden von Gizeh und Dahshur wurden solche Unregelmäßigkeiten festgestellt, wenn auch weniger ausgeprägt als in der Cheops-Pyramide. Dort betragen die Temperaturunterschiede zum Rest der Pyramide bis zu drei Grad Celsius.
Mehdi Tayoubi, der Präsident des Heritage Innovation Preservation Institute, teilte auf Twitter eine Zeichnung der genauen Position, an der die Anomalien entdeckt wurden:
Die Cheops-Pyramide ist das älteste der Sieben Weltwunder der Antike und zugleich das einzige, das bis heute zu besichtigen ist. (fte/sag)
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