Archäologen haben bei Grabungen im ehemaligen Schlossviertel von Altlandsberg (Brandenburg) einen Münzschatz entdeckt. Es seien mehr als 8.000 mittelalterliche Münzen gefunden worden, sagte Bürgermeister Arno Jaeschke (parteilos) am Freitag. Zuvor hatte die "Märkische Oderzeitung" (Freitag) berichtet.
Die Wissenschaftler stießen in einer Torfschicht auf ein getöpfertes Gefäß mit den Geldstücken unterschiedlicher Prägungen und Größenordnungen. Nach einer ersten Experteneinschätzung handle es sich um "13 Prager und Meißner Silbergroschen", "elf rheinische Reichsgoldgulden" sowie "circa 8.000 silberne Hohlpfennige", schreibt das Blatt unter Berufung auf Archäologen.
Als "möglicher historischer Kontext" wird das Vergraben mit den Hussitenkämpfen um 1432 in Verbindung gebracht, hieß es. Damals wurde auch Altlandsberg am östlichen Berliner Stadtrand belagert. © dpa
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