Alle gesicherten Kredite sind fällig, die Schulden des "Flex" wachsen. Nur ein Sanierungsverfahren kann das Wiener Szenelokal noch retten.
Das finanziell angeschlagene Wiener Szenelokal "Flex" muss offene Forderungen von etwa 552.000 Euro begleichen. Das berichtete die "Kronen-Zeitung".
Durch das laufende Insolvenzverfahren seien alle gesicherten Kredite automatisch fällig geworden, sagte Betreiber Thomas Eller der "Krone". Dies sei der Grund für die hohe Summe. Inzwischen wurde ein Sanierungsverfahren eingeleitet.
Ob das Lokal weiterbetrieben werden kann, wird sich wohl kommenden Montag zeigen: "Wenn eine Mehrheit der Gläubiger dem Sanierungsplan zustimmt, kann der Betrieb im 'Flex' weiter fortgeführt werden", äußerte sich Masseverwalter Michael Lesigang im Gespräch mit der Zeitung. Ansonsten drohe das Aus.
"Flex"-Chef Eller zeigte sich im Interview zuversichtlich: "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Es klingt alles hochdramatisch, aber das 'Flex' wird hundertprozentig weitergeführt."
Das Konkursverfahren war bereits im Oktober wegen einer nicht bezahlten Krankenkassenrechnung eingeleitet worden. (she)
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