Die ÖBB erhöhen ihre Preise für Standardtickets. Ab 15. Dezember wird Bahnfahren teurer. Für spezielle Zielgruppen gibt es aber auch Vergünstigungen.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verteuern mit dem Winterfahrplan ab 15. Dezember die Standardtickets um durchschnittlich 4,9 Prozent. Dies sei die erste Preiserhöhung seit 18 Monaten, versichern die ÖBB. Zahlreiche Karten würden gar nicht teurer – wie zum Beispiel Sparschiene-Tickets oder die Preise für Sitzplatzreservierungen. Für spezielle Zielgruppen gebe es weiterhin Aktionen.
So beginne am 4. November wieder die Seniorenaktion mit Tagestickets um 24 Euro und Monatstickets um 69 Euro. Außerdem starte die Bahn mit der Verteuerung der Standardtickets eine Sonder-Aktion für die Sparschiene und senke bei 150.000 Sparschiene-Tickets für drei Monate die höchste Preisstufe auf 29,90 Euro.
Günstig reisen bei früher Buchung
Der Ticketvorverkauf für den Fahrplan 2025 wurde bereits gestartet. Der neue Fahrplan der ÖBB ist ab dem 15. Dezember 2024 gültig. "Wie immer gilt: Wer früher bucht, der reist günstiger", so die Bahn am Mittwoch in einer Aussendung. Rechne man die oben erwähnte Sonder-Aktion ein, betrage die Preiserhöhung über alle Standardtickets gesehen 3,5 Prozent und liege damit unter der rollierenden Inflation seit der letzten Preiserhöhung im Juni 2023, versichern die ÖBB.
Die Preise für Nightjet-Tickets blieben unverändert. "Auch können wieder Tickets für die im Sommer baustellenbedingt pausierte Verbindung von Wien nach Paris bzw. Berlin nach Paris und Brüssel erworben werden", rühren die ÖBB die Werbetrommel. (APA/bearbeitet von tas)
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