Kremlchef Wladimir Putin sprach beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Zu Gast bei dem Wirtschaftstreffen ist unter anderem Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras, mit dem Russland Gas-Projekte vorantreiben will. Im Gegenzug erhofft sich Athen Unterstützung aus Moskau. Viele Russen erhoffen sich zudem von ihrem Präsidenten eine Lösung für die Wirtschaftskrise.
13:59 Uhr:
13:54 Uhr: Asiatische und pazifische Länder erstarken wirtschaftlich, Putin nennt diese Entwicklung besonders im Bezug auf China und Japan "unvermeidlich". Russland werde seine Beziehungen zu diesen Ländern und der Region weiter ausbauen.
13:52 Uhr: "Wir müssen begabte Kinder unterstützen", so Putin. Dabei bewirbt er das "Sotschi-Zentrum" für Schüler, die besonders in Sport oder Kunst begabt sind, als wichtiges Element des olympischen Erbes. Der Kremlchef betont, dass die Qualität der Ausbildung der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit Russlands sei.
13:45 Uhr: Bisher erklärt Putin viel zur aktuellen Lage, konkrete Maßnahmen spricht er nur am Rande an.
13:40 Uhr: Putin erklärt in aller Ausführlichkeit, wie die Wirtschaft in Russland stabilisiert werden soll: "Wir werden die Fiskallast für die Wirtschaft nicht erhöhen, trotz der äußeren Bedingungen und der Belastungen des Haushalts", so Putin. Er spricht außerdem von "Steuerpausen" und "Steuervergünstigungen" für kleine und neu gegründete Unternehmen.
13:38 Uhr: Die Arbeitslosigkeit sei nicht gestiegen. Sie liege in Russland bei 5,8 Prozent.
13:36 Uhr: Der Kremlchef bedankt sich bei "allen, die in Russland investieren". Er betont, dass die Maßnahmen zur stabilen Entwicklung der Wirtschaft funktionieren.
13:28: Uhr: Putin betritt nach einem Videovorspann die Bühne und beginnt seine Rede.
13:27 Uhr: Den Kauf griechischer Staatsanleihen schloss Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew des Weiteren bereits aus. "Wir können Investitionen wie im Fall der Gaspipeline Turkish Stream unterstützen, aber ich denke nicht, dass wir Bonds kaufen werden."
13:08 Uhr: Offenbar verspätet sich Russlands Präsident.
13:00 Uhr: In Kürze beginnt die Rede von Wladimir Putin auf dem Wirtschaftsforum. Zuvor wurde bereits bekannt, dass Russland im Konflikt mit dem Westen seine Sanktionen gegen die EU fortsetzen will. "Wenn die Sanktionen gegen Russland verlängert werden, verlängern wir unsere Gegenmaßnahmen", bekräftigte Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew der Agentur Tass zufolge am Freitag.
12:57 Uhr: Griechenland und Russland wollen bereits im kommenden Jahr mit der Verlängerung der geplanten Gaspipeline Turkish Stream in dem EU-Land beginnen. Die neue Leitung solle 2019 fertiggestellt werden, sagte Energieminister Alexander Nowak. Durch die Pipeline sollen künftig jährlich bis zu 47 Milliarden Kubikmeter Gas nach Südosteuropa strömen. Die vom Staatsbankrott bedrohte Regierung in Athen verspricht sich davon Millioneneinnahmen durch Transitgebühren.
12:51 Uhr: Die politischen Spannungen mit dem Westen überschatten das Forum. Beobachter gehen davon aus, dass Putin in seiner Rede auch auf die Ankündigung der EU reagieren wird, ihre Sanktionen zu verlängern.
12.43 Uhr: Die dreitägige Konferenz bis zum 20. Juni in der ehemaligen Zaren-Metropole ist der wichtigste Wirtschaftstermin im größten Land der Erde. Am Donnerstag hatten dabei Gazprom und westliche Partner überraschend den Ausbau der Ostsee-Pipeline Nord Stream vereinbart. Der Schritt gilt als Schlag gegen das Nachbarland Ukraine, die dadurch als Transitland an Bedeutung verliert.
12.41 Uhr: Das Forum in St. Petersburg - der russische Gegenentwurf zum Forum im Schweizer Kurort Davos - ist traditionell Schauplatz für den Abschluss von Milliarden-Geschäften. (dpa)
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