Wegen einer nicht genehmigten Werbeaktion auf der Streif droht Red Bull ein Verwaltungsstrafverfahren. Die Strafe dürfte mild ausfallen.
Red Bull hat sich mit seiner Werbeaktion auf der Streif unbeliebt gemacht: Für den PS-Showrun vor 3.500 Zuschauern vergangene Woche lag anscheinend keine Genehmigung vor.
Der Kitzbüheler Bezirkshauptmann Michael Berger sagte der "Tiroler Tageszeitung" (TT), die Veranstalter hätten problemlos eine Genehmigung bekommen - allerdings verabsäumt, um diese anzusuchen.
Für das Befahren des Bergs mit einem Auto hätte Red Bull der Behörde zufolge jedoch einen naturschutzrechtliche Bescheid benötigt, da in solchen Fällen geklärt werden muss, ob die Natur geschädigt werden könnte.
Im schlimmsten Fall drohen 30.000 Euro Strafe
Darauf habe man Red Bull hingewiesen, sagte Bezirkshauptmann Berger der Zeitung. "Und auch auf die Folgen, sollte diese Vorgangsweise nicht eingehalten werden." Im schlimmsten Fall drohen 30.000 Euro Strafe.
Red Bull kontert, es liege sehr wohl eine Genehmigung vor. Laut Bezirkshauptmannschaft wurde nie ein Genehmigungsantrag gestellt. Nun wird ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet. Laut TT dürfte die Strafe mild ausfallen - die Natur sei auch ohne Fahrerlaubnis nicht belastet worden. (ank)
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