Rauchen ist ein kostspieliges Laster – ab März müssen Raucher für Glimmstängel noch tiefer in die Tasche greifen.
Der Griff zur Zigarette wird in Österreich bald wieder teurer: Mit 1. April wird die Tabaksteuer auf 83,50 Euro je 1.000 Stück angehoben.
Die Tabakindustrie gibt diese Erhöhung zum Teil bereits ab März an die Konsumenten weiter. Raucherinnen und Raucher müssen dann 20 bis 30 Cent mehr pro Packung bezahlen, berichtete die "Kronen Zeitung" am Freitag. Die in Deutschland beliebte und bei uns günstigere Marke L&M wird um 50 Cent teurer, um den Einkaufstourismus zu unterbinden.
Merklicher Preisanstieg bei vielen Marken
Mit einem Preisaufschlag von 20 Cent müssen jene rechnen, die zu Lucky Strike von British American Tobacco greifen. Für andere Konzernmarken wie Pall Mall, HB oder Parisienne sind künftig um 30 Cent mehr zu bezahlen.
Aber auch JTI gibt die Steuererhöhung an die Konsumenten weiter und verrechnet ab 10. März etwa für Camel und Benson & Hedges um 30 Cent mehr. Philip Morris verweist nicht nur auf die höhere Steuer, sondern auch auf höhere Kosten des laufenden Betriebs und erhöht den Preis um 30 Cent.
Neues Tabaksteuergesetz steht kurz bevor
Während die Preiserhöhung bei der Marke L&M bereits feststeht, legt der Konzern die Erhöhung bei Chesterfield erst fest, berichtete die Kronen Zeitung. Sie könnte bei 30 Cent liegen.
Das aktuelle Tabaksteuergesetz läuft 2027 aus. Es muss daher bis dahin ein neues Gesetz beschlossen werden. Dabei könnte es sich um eine Nikotinsteuer handeln, um auch E-Zigaretten und andere Nikotin-Produkte besteuern zu können. (APA/bearbeitet von lag)


"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.