Der Pharmakonzern Novartis streicht in der Schweiz über 2.000 Stellen. Das Unternehmen möchte von Massenarzneien auf personalisierte Therapien umstellen.
Der Pharmakonzern Novartis will mit der Umstellung von Massenarzneien auf personalisierte Therapien in der Schweiz etwa 2.150 Stellen streichen. Der Abbau soll sich über vier Jahre erstrecken.
Davon würden 700 Managementstellen überwiegend aus Basel an der deutschen Grenze ins Ausland verlegt, teilte das Schweizer Unternehmen am Dienstag in Basel mit. Novartis unterhält Servicezentren für interne Dienstleistungen in Irland, Indien, Malaysia, Mexiko und Tschechien.
450 Stellen neu schaffen
Für die neuen spezialisierten Medikamente müsse die Fertigung umgestellt werden, begründete der Konzern den Abbau. Demnach würden aber 450 Stellen in einer neuen Fertigungsstätte für Zell- und Gentherapien in Stein neu geschaffen.
Der weltweit tätige Pharmakonzern mit einem Umsatz von 49,1 Milliarden Dollar (rund 41,7 Mrd Euro) im vergangenen Jahr will weiter etwa zehn Prozent der Mitarbeiter im Heimatland beschäftigen. Zuletzt hatte Novartis weltweit 125.000 Mitarbeiter. © dpa
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