Wegen steigender Kosten wie beispielsweise für Energie oder auch der Inflation will die Hälfte der Menschen in Österreich weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut IMAS hat in Interviews mehr als 1000 über 16-Jährige befragt.
Jeder Zweite in Österreich will oder muss bei den Weihnachtsgeschenken heuer wegen der Teuerung sparen. Laut aktueller IMAS-Umfrage planen die Österreicherinnen und Österreicher im Schnitt 424 Euro für Präsente ein. Aber auch wenn viele auf die Kostenbremse steigen: 54 Prozent machen die Weihnachtseinkäufe Spaß - der höchste Wert im zehnjährigen Vergleich. 6 Prozent geben weniger als 100 Euro aus, zwei Prozent mehr als 2.000 Euro.
4 Prozent der Befragten will gar keine Geschenke kaufen
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut IMAS hat zwischen 16. Oktober und 6. November 1.031 Über-16-Jährige in Face-to-Face-Interviews befragt. 15 Prozent planen 100 bis 199 Euro ein, 17 Prozent 200 bis 299 Euro, 14 Prozent bis zu 399 und acht Prozent bis zu 499 Euro. Im Bereich zwischen 500 und 999 Euro finden sich dann wieder mehr Christkindln - 17 Prozent der Befragten - und zwischen 1.000 und 1.999 Euro berappen 7 Prozent. 4 Prozent wollen gar keine Weihnachtsgeschenke kaufen.
Die meisten beginnen schon zeitgerecht sich Gedanken darüber zu machen, was sie ihren Lieben schenken wollen: Jeder Zweite fängt mehr als einen Monat vor dem Heiligen Abend mit der Planung an. Gekauft werden die Präsente aber meist deutlich später: Nur 11 Prozent haben bereits einen Monat vorher alles beisammen, 18 Prozent kaufen in der Vorweihnachtswoche die letzten Präsente, weitere 9 Prozent gar erst am 24. Dezember. (apa/bearbeitet von nap)
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