Sechs Angebote gibt es für Niki, fünf davon sind verbindlich. Aber nur mit zwei Bietern will der Insolvenzverwalter zunächst Verhandlungen aufnehmen.

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Nach dem Ende der Bieterfrist für die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki wird zunächst mit zwei potenziellen Käufern verhandelt. Das hat der Gläubigerausschuss am Freitag entschieden, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther mitteilte.

Name der Bieter bleibt unter Verschluss

Um wen es sich bei den beiden Bietern handelt, wollte Flöther mit Blick auf die zugesicherte Vertraulichkeit nicht sagen. Insgesamt seien bis Donnerstag sechs Angebote für weite Teile des Niki-Geschäftsbetriebs eingegangen, hieß es weiter. Fünf von ihnen seien verbindlich.

Bereits vor Ablauf der Frist hatte Airline-Gründer und Ex-Rennfahrer Niki Lauda erklärt, verbindlich mitzubieten. Weitere Interessenten sollen unter anderem die British-Airways-Mutter IAG, der Reisekonzern Thomas Cook (Condor) und die Tuifly sein.

Verkauf bis Anfang Jänner

Die österreichische Airline Niki soll bis spätestens Anfang Jänner verkauft werden. Sie hatte vor mehr als einer Woche Insolvenz angemeldet, nachdem die Übernahme durch die Lufthansa wegen Bedenken der EU-Wettbewerbshüter geplatzt war.

Niki gilt als besonders attraktiver Unternehmensteil der ebenfalls insolventen Air Berlin.  © dpa

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