Er sieht aus wie zurückgekehrt aus der Zukunft: Elon Musks neuer Elektro-Pickup hat wenig mit den aktuellen Trucks auf Amerikas Highways zu tun. Doch den Tesla-Fans scheint er zu gefallen.

Mehr Wirtschaftsthemen finden Sie hier

Trotz einer Panne bei der Präsentation hat Tesla bereits wenige Tage nach der Vorstellung 187.000 Bestellungen für seinen futuristisch anmutenden Elektro-Pickup erhalten. Das teilte Tesla-Chef Elon Musk am Sonntag auf Twitter mit. Am Vortag hatte er noch geschrieben, bislang seien 146.000 Bestellungen für den "Cybertruck" eingegangen - und zwar ganz ohne Werbung.

Musk hatte den Wagen am Donnerstag in Los Angeles vorgestellt. Die Demonstration der Fenstersicherheit ging dabei schief: Das "Tesla-Panzerglas" zeigte Risse, als bei der Show eine Metallkugel dagegen geworfen wurde.

Karosserie aus angeblich rostfreiem Stahl

Tesla will mit dem "Cybertruck" in den wichtigen Pickup-Markt amerikanischer Autokonzerne vorstoßen. Das Fahrzeug hat eine ungewöhnliche dreieckige Form, die eher an einen kantigen Tarnkappen-Kampfjet als einen klassischen Pickup erinnert. Die Karosserie ist nach Musks Angaben aus besonders hartem rostfreiem Stahl gefertigt. Der Wagen soll mehr als 1,7 Tonnen Gewicht auf der Ladefläche transportieren können und kommt in der Spitzenausführung in 2,9 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (knapp 100 km/h).

Schneller als ein Porsche - und günstiger

In einem Video bei der Präsentation demonstrierte Tesla, wie der Pickup schneller beschleunigt als ein Porsche 911. Auch ein Tauziehen mit dem aktuellen Pickup-Bestseller F-150 von Ford gewann der "Cybertruck" im Video. Den Startpreis setzte Tesla eher niedrig bei knapp 40.000 Dollar (rund 36.000 Euro) vor Steuern an. (best/dpa)


JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.