2021 hat sich der ehemalige Regierungschef aus der Politik zurückgezogen. In seinem neuen Leben als Unternehmer scheint Sebastian Kurz bisher sehr erfolgreich. Das erweitert die Perspektiven.

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Das Anfang 2023 vom früheren Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit zwei israelischen Partnern gegründete Cyber-Sicherheitsunternehmen Dream mit Sitz in Tel Aviv hat heute (Montag) ein neues Investment in der Höhe von 100 Mio. Dollar (95 Mio. Euro) bekanntgegeben.

Die Investorenrunde wurde vom US-Investor Bain Capital angeführt. Mit dem Investment steige die Unternehmensbewertung auf 1,1 Mrd. Dollar, teilte Dream mit. Kurz ist an der Dream Group mit rund 15 Prozent beteiligt.

Dream nimmt USA und Südamerika ins Visier

Dream hat sich auf den Schutz kritischer Infrastruktur von Staaten und Industrieunternehmen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz spezialisiert und beschäftigt nach eigenen Angaben aktuell rund 150 Leute am Hauptsitz in Tel Aviv sowie in Niederlassungen in Abu Dhabi und Wien.

Derzeit hat Dream Kunden in Europa, Nahost und Südostasien. Die neue Partnerschaft mit Bain Capital werde vor allem die Expansion des Unternehmens in zusätzlichen Märkten vorantreiben, darunter die USA und Südamerika, heißt es in der Mitteilung.

Kurz hatte das Unternehmen Dream 2023 zusammen mit seinen israelischen Geschäftspartnern Shalev Hulio und Gil Dolev gegründet. Hulio hatte früher das israelische Technologieunternehmen NSO geleitet, das die Spionagesoftware Pegasus entwickelt. (APA/bearbeitet von fte)

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