Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt erneut die Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. In diesem Jahr werde die deutsche Wirtschaftsleistung laut Vorhersage nur um 0,3 Prozent wachsen und damit um 0,5 Prozentpunkte weniger als noch im Oktober prognostiziert.

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Für das kommende Jahr sagt der Fonds ein Wachstum um 1,1 Prozent voraus (minus 0,3 Prozentpunkte). Der IWF nennt für Deutschland damit im laufenden Jahr erneut das schwächste Wachstum unter den führenden westlichen G7-Industriestaaten.

"Weltwirtschaft bleibt stabil"

Für die Weltwirtschaft sind die Aussichten etwas besser. Sie wird laut IWF in diesem Jahr um 3,3 Prozent wachsen (plus 0,1 Prozentpunkte), im kommenden Jahr ebenfalls um 3,3 Prozent. "Die Weltwirtschaft bleibt stabil, auch wenn der Grad der Stabilität von Land zu Land sehr unterschiedlich ist", heißt es in dem aktualisierten Bericht. Das Wachstum sei im Vergleich zu den ersten 20 Jahren des Jahrhunderts unterdurchschnittlich.

Eine Verschärfung protektionistischer Politik, etwa durch eine neue Welle von Zöllen, könnte Handelsspannungen verschärfen, Investitionen senken, Handelsströme verzerren und Lieferketten erneut unterbrechen, wie der IWF warnt. Der künftige US-Präsident Donald Trump, der am Montag vereidigt wird, hat weitgehende Einfuhrzölle angekündigt - etwa gegen China, Kanada und Mexiko. Er droht auch anderen Ländern mit Strafmaßnahmen. Einen neuen ausführlichen Ausblick veröffentlicht der IWF im April.  © Deutsche Presse-Agentur

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