Wirtschaftliche Probleme haben den Motorradhersteller KTM weiter fest im Griff. Nicht nur die KTM AG ist pleite, auch zwei Töchterfirmen haben Insolvenz angemeldet – mit fatalen Folgen für Tausende Arbeitnehmer.

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Der Motorradhersteller KTM AG hat wie erwartet am Freitag beim Landesgericht Ried im Innkreis einen Insolvenzantrag einbracht. Er umfasst auch die Töchter KTM Components GmbH sowie KTM F&E GmbH.

Laut Gläubigerschützern dürften allein bei der KTM AG rund 1.600 Gläubiger und 2.380 Arbeitnehmer betroffen sein. Den Aktiva von rund 3,16 Mio. Euro stehen in der KTM AG Passiva von ca. 1,8 Mrd. Euro im Sanierungsfall und von 2,1 Mrd Euro gegenüber. Insgesamt sind es fast 3 Mrd. Euro.

Über 3.500 Arbeitnehmer von Insolvenzen betroffen

Von den drei Insolvenzen seien insgesamt 3.623 Dienstnehmer betroffen, die Gesamtverbindlichkeiten werden auf rund 2,9 Mrd. Euro bei rund 2.500 Gläubigern geschätzt, erklärte der AKV.

Die Insolvenzgläubiger sollen eine Quote von 30 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren nach Annahme des Sanierungsplanes, erhalten. (APA/bearbeitet von lag)

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