Österreich hat einen seiner bedeutendsten Manager verloren. Ludwig Scharinger, fast 30 Jahre lang Chef der Raiffeisenlandesbank Oberösterreichs, starb im Alter von 76 Jahren. Scharinger war 2013 bei einem Jagdausflug lebensgefährlich verletzt worden.

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Der langjährige Chef der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Ludwig Scharinger, ist am Donnerstag im 77. Lebensjahr gestorben, wie die Bank mitteilte.

Scharinger war von 1985 bis 2012 Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank. Scharinger war in seiner aktiven Zeit einer der einflussreichsten Führungskräfte in der österreichischen Raiffeisen-Gruppe. Scharinger wurde damals zeitweise mehr Macht zugeschrieben als dem Landeshauptmann.

Nach Jagdunfall in Sibirien beinahe verstorben

Ein Jahr nach seinem Rückzug von der Landesbank-Spitze hatte der Banker - er war unter anderem auch Vorsitzender der Österreichisch-Russischen Gesellschaft - bei einem Sturz nach einem Jagdausflug in Sibirien (Jekaterinburg) lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten, von denen er weitgehend genesen war.

Trotzdem war er gesundheitlich angeschlagen.  © APA

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