Peter Hocheggers Unternehmensberatung Sicon, ehemals Valora, ist anscheinend zahlungsunfähig. Der Wiener Gebietskrankenkasse schuldet die Firma knapp 30.000 Euro.

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Lobbyist Peter Hochegger wird am 15. April vor dem Wiener Konkursgericht erwartet: Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) hat ein Insolvenzverfahren über seine Sicon Unternehmensberatung und -beteiligungs GmbH (ehemals Valora) beantragt. Das berichtet der "Kurier" in seiner Donnerstagsausgabe.

Nach Informationen der Zeitung schuldet Sicon der WGKK 28.412,73 Euro. Inhaber und Geschäftsführer der Firma ist Peter Hochegger. Laut "Kurier" sind bisher alle Versuche der Krankenkasse gescheitert, den Betrag einzutreiben. Selbst eine Zwangsvollstreckung per Gerichtsvollzieher sei erfolglos geblieben.

Der Insolvenzrichter will Hochegger Mitte April zur Zahlungsunfähigkeit von Sicon befragen. Zugleich soll der Lobbyist eine Vermögensaufstellung seiner Firma vorlegen. Über die Konten von Valora wurden in der Vergangenheit mehrere fragwürdige Lobbying-Aktionen abgewickelt. Unter anderem sollen Gelder der Telekom Austria an Politiker geflossen sein.

Das Gericht konnte die Ladung nicht zustellen: Sie wurde hinterlegt. Nach Angaben des "Kurier" hält sich Hochegger derzeit in Brasilien auf.

"Den Konkursantrag der Gebietskrankenkasse und auch einen allfälligen Gerichtstermin kenne ich nicht", schrieb Hochegger der Zeitung in einem E-Mail. Über seinen Anwalt sei der WGKK eine Ratenzahlung angeboten worden, "die aber offensichtlich abgelehnt wurde". (ank)

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