Paris/Hamburg - Im Fall wechselseitiger US-Zölle könnten auf Unternehmen in der EU einer Berechnung zufolge durchschnittlich um 13 Prozentpunkte höhere Zölle zukommen. Das geht aus einer Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade hervor. Es steht bislang nicht fest, dass die USA tatsächlich Zölle in solcher Höhe erheben werden.
US-Präsident
USA wollen Handelsdefizite ausgleichen
Am stärksten träfen die Zölle nach den Berechnungen von Allianz Trade Argentinien, Indien, Brasilien, Chile und Kenia. Möglich seien Zollerhöhungen um 23 bis zu 34 Prozentpunkte, teilte Allianz Trade mit. Chinesische Unternehmen könnten künftig um zwölf Prozentpunkte höhere Zölle zahlen. "Die Handelsdefizite mit diversen Ländern sind den USA ein Dorn im Auge", sagte Allianz-Trade-Volkswirtin, Françoise Huang.
In der Analyse hat Allianz Trade nicht allein direkte Zölle auf US-Exporte ausgewertet, sondern auch Steuern wie die Mehrwertsteuer, Einfuhrquoten und weitere Vorgaben. © Deutsche Presse-Agentur
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