Vor einem Monat sorgte Moderatorin Gundula Gause mit einem Schwächeanfall im ZDF-"heute journal" für Aufsehen. Jetzt äußerte sie sich dazu.
Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause hat ihren vor gut einem Monat in einer Live-Sendung erlittenen Schwächeanfall als "total unnötig" bezeichnet. "Wahrscheinlich hätte ich mich an dem Tag krankmelden sollen, denn ich hatte ja gespürt, dass etwas nicht stimmt", sagte sie der "Bild am Sonntag". "Ich dachte aber trotzdem, dass ich das schon schaffe. Heute weiß ich es besser." Der Schwächeanfall an dem Abend sei einfach Pech gewesen - "und noch dazu total unnötig".
Die 58-Jährige hatte während des ZDF-"heute journals" am 18. Dezember einen kleinen Schwächeanfall erlitten, sie sprach immer langsamer und undeutlicher. Schon zum Ende der Sendung gab Hauptmoderatorin
Gundula Gause ist ihren Kollegen dankbar
Gause lobte nun ihre Kollegen und insbesondere Hayali: Diese hätten sie im richtigen Moment zur Seite gezogen und auf einen Stuhl gesetzt. Dafür sei sie ihren Kollegen unendlich dankbar. "Großes Kompliment an dieser Stelle an meine tolle Kollegin Dunja Hayali, die wie ein ungarischer Reiter im Galopp aufs nächste Pferd gesprungen ist und für mich weiter moderiert hat. Sie hat die Sendung gerettet."
Ihr sei passiert, was viele andere auch erführen, sie habe mehrere Infekte gehabt und habe eine Schmerztablette genommen, weil sie die Sendung nicht unnötig habe absagen wollen. Dazu habe sie nur wenig gegessen. Dann sei es zum kurzen Moment der Schwäche gekommen. "Nur, dass bei mir als Nachrichtenmoderatorin leider sehr viele Menschen dabei zugesehen haben."
"Ich habe ganz kurz vor knapp gemerkt, dass das jetzt gleich schiefgehen und ich vor der Kamera ohnmächtig werden könnte. Ich spürte, dass ich plötzlich unglaublich müde wurde, mir die Sätze entglitten." Ihre kurze Kreislaufschwäche sei durch die Infekte und die Anspannung hervorgerufen worden. Sie sei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden, ihr Mann habe sie noch in derselben Nacht wieder mit nach Hause nehmen können. (dpa/spl) © dpa
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