Günther Jauch hat es bei "Wer wird Millionär?" nicht immer leicht mit seinen Kandidaten. Mal stehen sie ab der 500-Euro-Frage chronisch auf dem Schlauch, mal sind sie rotzfrech oder unerträglich mitteilsam. Auch am Montagabend war er scheinbar genervt von einer Kandidatin – allerdings aus ganz anderen Gründen.

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"Wer wird Millionär?"-Kandidatin Jennifer Fizia zeigt sich auf dem Ratestuhl gegenüber von Günther Jauch alles andere als begriffsstutzig. Kein Zögern, kein Abwägen – Jauch stellt eine Frage und Jennifer gibt die Antwort. Selbst wenn sie die Antwort nicht weiß, kann sie sich auf ihr Bauchgefühl oder auf einen ihrer vier Joker verlassen.

Ihre mangelnde Nervosität könnte daher rühren, dass sie bereits ein wenig TV-Erfahrung mitbringt: 2015 präsentierte sie ihr Finanz-Start-up bei "Die Höhle der Löwen" - und konnte Jochen Schweizer davon überzeugen, 250.000 Euro in ihre Idee zu stecken.

"Sie regen mich auf - zunehmend"

Derart unaufgeregt geht es weiter bis zur 16.000-Euro-Frage und Jauch leidet hörbar an der Geradlinigkeit seiner Kandidatin. "Ich langweile Sie, oder?", fragt die Kandidatin. "Ganz im Gegenteil", erwidert Jauch. "Sie regen mich auf – zunehmend, übrigens."

Nach Meinung des Moderators ist sie eine sehr gefährliche Kandidatin, die es weit bringen könnte. Er hofft jedoch, dass die 32-Jährige bei den kommenden Fragen ins Straucheln gerät - doch den Gefallen tut sie ihm nicht.

Erst bei der 500.000-Euro-Frage hört für Jennifer der Spaziergang auf:

"Wobei kann man es mit der sogenannten Angleittechnik weit bringen?"

A: Kugelstoßen

B: Skispringen

C: Bogenschießen

D: Golf

Sie muss ihren letzten Joker zücken und lässt einen Telefonjoker anrufen. Der hat allerdings keine Antwort auf die Frage parat. Jennifer Fizia hört auf und geht mit 125.000 Euro nach Hause. (jwo)

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