Kandidat bei "Wer wird Millionär?"
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Los geht die "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?" mit Tamara Löchel, die vollen Körpereinsatz zeigen wird, um auf eine Antwort zu kommen. Bis zur 1.000-Euro-Frage schlägt sie sich charmant und souverän durch, bei 2.000 Euro gerät sie ins Grübeln: "Bei der korrekten Ausführung wovon ist häufig von einer 90-Grad-Beugung der Ellenbogen die Rede?"
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Die Antwortmöglichkeiten lauten "A: Bocksprung, B: Radschlag, C: Liegestütz und D: herabschauender Hund". "Soll ich mal alles vormachen?", überlegt sie, kann jedoch kein Rad - und einen Bock gebe es ja nicht ... "Den könnte ich machen", bietet sich Günther Jauch als Turngerät an. Die Kandidatin lehnt dankend ab - zur Liegestütz-Demonstration kommt es aber.
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Ob ihre Ellenbogen 90 Grad aufweisen? Sie zweifelt, Jauch schätzt: "Das waren 87,5." Auch der herabschauende Hund wird ausprobiert - dann entscheidet die Kandidatin sich für Antwort C. Korrekt! Nach 16.000-Euro steigt sie jedoch aus, denn auch ihr Telefonjoker-Papa ist sich unsicher, welche norddeutsche Insel seit 2003 auch als Stadt gilt ...
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Fehmarn wär's gewesen, auf Helgoland hätte Tamara Löchel getippt - also alles richtig gemacht. Durch Erreichen der 16.000-Euro-Untergrenze hat sie sich fürs Finale der "3-Millionen-Euro-Woche" qualifiziert und kann den Betrag womöglich noch erhöhen. Das wünscht sich auch der nächste Kandidat, Niklas Fries.
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Auch der 26-Jährige zögert bei der 2.000-Euro-Frage, kombiniert dann aber recht schnell, dass es sich um einen "Groß-Einsatz" handelt, wenn "der BVB-Star mit der Rückennummer 13 und dem Vornamen Pascal auf dem Feld" steht - und nicht etwa um "eine Riesen-Anstrengung", "einen Mords-Aufwand" oder "eine Herkules-Arbeit".
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Danach läuft es für ihn noch besser als für seine Vorgängerin: Er gelangt bis zur 125.000-Euro-Frage, doch kaum gehört, ist für ihn klar: "Machen wir's kurz: Wir sehen uns Donnerstag." Sprich: beim Finale, wo er seine erspielten 64.000 Euro vermutlich einsetzen würde, bezeichnet er sich selbst doch selbst als Zocker und ...
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... möchte einen Teil seines Gewinns in einen Las-Vegas-Trip investieren. Die Frage, die er trotzdem lieber nicht beantworten wollte, drehte sich um die Operette, aus der der "Galop infernal" stammt, bekannt geworden durch den Tanz Cancan: "A: Eine Nacht in Venedig, B: Die Fledermaus, C: Orpheus in der Unterwelt oder D: Der Vetter aus Dingsda?"
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Antwort C wär's gewesen. Wie sich wohl die kommende Kandidatin Luisa Beuster schlagen wird? Die bringt (neben ihrem Brillenetui) ein Glücksschwein als Unterstützung mit. Ins Grübeln kommt sie bereits bei der 1.000-Euro-Frage: "Auf welcher Position steht zu Beginn eines Schachspiels eine der schwarzen Figuren - A: uno, B: eu, C: opec oder D: g7?"
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Luisa Beuster neigt eine Weile zu "A: uno", bis es ihr wie Schuppen von den Augen fällt: "Ach, g7! Klar! Feld g7!" Richtig! Problematisch wird's allerdings bei der 8.000-Euro-Frage nach einer "mittlerweile häufig angewandten Unterrichtsmethode", für die "meist Schuhkartons kreativ umgestaltet" werden. Auch Günther Jauch ist überfragt, ob es ...
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... sich dabei um eine "A: Lesekiste", ein "B: Rechenpaket", eine "C: Übersetzungsbox" oder eine "D: Experimentierschachtel" handelt. Und das Publikum tippt überdies nur mit skeptischen 61 Prozent auf A! Doch Luisa Beuster wagt es, vertraut der Masse und hat damit Erfolg. In einer Lesekiste werden zu einem Buch passende Gegenstände gesammelt.
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Dann aber endet Luisa Beusters Glückssträhne: Bei der 16.000-Euro-Frage nach der 2026 neu eingeführten Oscar-Kategorie raten ihr sowohl der Publikums-Einzel- als auch ihr Telefon-Joker zur Antwort "Bester Trailer". Korrekt wäre allerdings "Bestes Casting" gewesen. "Das ist echt hart", kommentiert sie ihr Zurückfallen auf 500 Euro enttäuscht.
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So bekommt Björn Sensche seine Chance. Der hat eine Mission: Das Finale zu erreichen, um dort dann mit seiner Begleitperson zu erscheinen, die aktuell noch auf Kreuzfahrt in der Ägäis weilt. Besagte Dame möchte nämlich gern "gewisse Dinge verarbeiten". Sprich: ihre schlechte WWM-Erfahrung mit einer guten wettmachen.
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Im Weihnachtsspecial der Show war sie nämlich nach dem falschen Tipp ihres Telefonjokers zurück auf 500 Euro gefallen. Leider setzt sich die Pechsträhne des Paares fort, denn die 4.000-Euro-Frage ist ganz schön tricky: "Schreibt man alle Zahlen zwischen 1 und 1.000 aus und ordnet sie alphabetisch, dann ist die Summe der letzten Zahl ...?"
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Nach etwas Überlegen kommt er auf die alphabetisch erste Zahl: die 8. Leider kommt ihm dann die 222 schon sehr weit hinten im Alphabet vor, sodass er auf Antwort D tippt: "230". Blöd nur, dass das Wort "zwölf" im Alphabet nach "zweihundertzweiundzwanzig" kommt, sodass Antwort A, nämlich "20", richtig gewesen wäre! Der Kandidat nimmt's mit Humor ...
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"Da freut sich meine Freundin", glaubt er - immerhin haben nun beide "nur" 500 Euro abgeräumt. WWM-Gleichstand. Als Nächster nimmt der 26-jährige Sven Günther Chalupa auf dem Kandidatenstuhl Platz - und Moderator Jauch ist "völlig geflasht". Denn erstmals sitze ihm in der Show ein Günther gegenüber, der jünger sei als er selbst!
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"Wissen Sie, wann Günther mal der beliebteste Vorname in Deutschland war?", will Jauch wissen. Nein, nicht wie vermutet in den 1960er - in den 1920ern war's! "Wissen Sie, was Günther heißt?", fragt daraufhin der Kandidat und klärt den unwissenden Moderator auf: "Kriegsherr!" Jauch bringt daraufhin den passenden Heiligen ins Spiel ...
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"Günther Jauch!", scherzt der Kandidat. Das schmeichelt dem Moderator zwar, aber nein: "Das war ein Mensch, der immer auf die Kacke gehauen hat ..." Erst mit 50 oder 60 sei er zum gottesfürchtigen Einsiedler geworden und mit 90 in dieser Einsiedelei gestorben. "Okay - dann hab' ich ja noch viel vor mir", freut sich Sven Günther Chalupa.
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Zunächst das Raten. Mit etwas Glück und (nur teilweise hilfreicher) Joker-Unterstützung hangelt sich der Kandidat bis zur 16.000-Euro-Frage: "In wen verwandelt sich Harrison Ford im neuesten Marvel-Film 'Captain America: Brave New World': A: Red Hulk, B: Dr. Regular, C: White Panther oder D: Aluminium Man?" Leider hat er keine Joker mehr übrig ...
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Er zockt und tippt auf den "Aluminium Man", doch schade: "Red Hulk" wär's gewesen. Bevor er Sven Günther Chalupa verabschiedet, hat Jauch aber noch eine Frage - man möge doch bitte noch mal dessen mögliche Telefonjoker einblenden: "Günther Chalupa", liest man da (Svens Papa) und "Thorsten Gustav Chalupa" (sein Bruder). Jauch erinnert sich ...
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Vor langer Zeit habe er einen Radiokollegen mit osteuropäischem Akzent namens Gustav Chalupa gehabt ... "Ja, das ist unser Großvater", bestätigt Sven Günther Chalupa. Der sei allerdings vor 14 Jahren verstorben. Ein Kandidat schafft es danach noch auf Jauchs Stuhl, doch wie Philipp Manske abschneiden wird, erfahren wir erst in der nächsten Folge.