Nach sieben Jahren beenden die Zwillinge Dennis und Benni Wolter ihre Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen Content-Netzwerk Funk. Was ist der Grund?
Nach sieben Jahren Zusammenarbeit gehen das öffentlich-rechtliche Content-Netzwerk Funk und die Zwillinge
Funk bezeichnete die Zusammenarbeit im Rückblick als "Erfolgsgeschichte". Seit 2017 seien fast 1600 Videos auf dem Kanal "World Wide Wohnzimmer" auf YouTube veröffentlicht worden - mit mehr als einer halben Milliarde Views. "In der gemeinsamen Zeit wurden über eine Million neue Follower:innen auf der Plattform gewonnen", teilte Funk mit.
Dennis und Benni Wolter: Alle werden älter
In einem Abschieds-Video auf YouTube begründen die Wolter-Zwillinge die Trennung damit, "dass wir älter werden. Oder besser gesagt: ihr". Ein Blick in die Statistiken der Kanal-Demografie zeige, dass die Community "erwachsen geworden" sei - und damit zu alt für die Zielgruppe von Funk.
Es sei ihnen zunehmend schwergefallen, "die Show unter der Flagge 'Jugendangebot' weiterzuentwickeln", erklären die beiden in dem humorvollen neunminütigen Video. "Auch wir sind älter geworden und möchten mit unserem Content alle Menschen erreichen - egal ob 14 oder 94."
Funk habe Benni und Dennis Wolter Anfang des Jahres mitgeteilt, noch eine finale Staffel "World Wide Wohnzimmer" bis Mitte 2025 produzieren und die Zusammenarbeit danach beenden zu wollen. "Auch wenn sich diese Entscheidung abzeichnete und wir die Beweggründe nachvollziehen konnten, stand da plötzlich ein fettes Stoppschild am Horizont." Sie hätten sich gegen die finale Staffel entschieden und wollen ihr Format nun in einer "neuen Heimat" in die Erwachsenenwelt überführen, so die zwei Düsseldorfer im Video.
Am 17. Juli wollen die Zwillinge ihr letztes Funk-Video präsentieren. Ihre komödiantische Late-Night-Gameshow gewann 2020 den Deutschen Comedypreis für die beste Comedy-Show. (dpa/vit)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.