Mit der sechsten Folge ist bei "Wirt sucht Frau" auch schon wieder Feierabend. Bevor die Wirte die Stühle hochstellen dürfen müssen sie sich aber erst noch der schweren Entscheidung stellen, welche ihrer Kandidatinnen sie gerne behalten möchten – und da hat zumindest Hans eine brauchbare Idee …
Besonders schwer mit der Wahl hat es der Halleiner David, wie wir schon letzte Woche gesehen haben: Vier Frauen, alle toll – was tun?
Oder sind sie alle doch nicht so toll? Beim Aussieben tut sich David dann doch überraschend leicht – und sorgt trotz wohlfeiler Worte bei so mancher hoffnungsfroher Bewerberin für erschütterte Tränenbäche.
Steffi zum Beispiel: "Keine gemeinsamen Interessen", lautet Davids Urteil. Sie läuft schluchzend davon und ist dann in der Aussprache etwas angefressen: Er hätte ihr ja gar keine Gelegenheit gegeben, dass sie sich näher kennenlernen. Der sensible David verwendet, so diplomatisch man das eben machen kann, das Wort "hysterisch".
Claudia ist die nächste: Sie ist einfach ein Kumpeltyp. Schon gibt's wieder Tränen. Sie hätte es bevorzugt, wenn er ihr gesagt hätte, dass sie keine gemeinsamen Interessen haben.
Nur Pia sieht die Abfuhr relativ gelassen. Schade eigentlich: David hätte ja nach ihr auch noch Arabella, diverse Crewleute und das ATV-Personal zum Weinen bringen können.
Stattdessen macht er sich also mit Favoritin Lea einen schönen Tag – genau, das ist die Schnuckelige mit der Gitarre, die letztes Mal noch wild entschlossen war, abzureisen.
Offensichtlichere Entscheidungen
Nicht ganz so spannend ist die Entscheidung bei Karl – obwohl er für das Finale sogar seine sonst fix angeschraubte Mütze vom Kopf nimmt!
Er postiert sich also vor seinen Damen und bezeichnet Nathalie als "klasse Typ", Bianca als "Traumfrau" und Christina als "Wahnsinnsfrau … auf deine Art". Na, für welche der drei entscheidet er sich wohl?
Noch leichter fällt die Wahl bei Wirt Hannes: Ihm bleibt ja nur noch eine, nachdem Angela schon in der letzten Folge mit Hinweis auf das Niveaugefälle abgereist ist.
Der Abschied von seiner zwangsläufigen Favoritin Sabine regt einen letzten romantischen Ausbruch an: "Mir tät's taugen, wenn die Sabine jetzt mit dem Taxi sofort zurückfährt und gleich bei mir einzieht und gleich bei mir oben zum Arbeiten anfängt."
Auch bei Max ist keine Entscheidung nötig: Er hat ja sowieso nur eine Kandidatin gehabt. Mit viel Mühe schafft er es, dass sich seine Karoline hinsichtlich des Tigers, der Ex-Freundin und etwaigen anderen Wesen mit Krallen beruhigt.
Zum Abschied erhält sie von der Mama gleich zwei Zeugnisse: eins über ihre Fähigkeiten im Gläserpolieren, ein zweites für das Erobern von Männerherzen. Man weiß ja: Guter Leumund öffnet einem Tür und Tor.
Die beste Wahl
Nur Hans geht es ähnlich wie David – oder vielleicht sogar schlimmer: Er plagt sich mit der Wahl zwischen der ruhigen Carmen und der quirligen Anna doch recht ab. Also schlägt er ihnen ganz einfach das vor, worauf man in jeder Reality-Kennenlern-Show wartet: Er nimmt sie einfach beide.
Leider wollen die Mädels das nicht, weshalb ihm das Wort "konservativ" herausrutscht, bevor er erklärt, dass ja eh alles nur Spaß war, und sich für Carmen entscheidet.
Den Versuch war es wohl wert.
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