Hannes lässt bei "Wirt sucht Frau" seinen herben Charme spielen - doch die Damen versperren sicherheitshalber ihre Schlafzimmer. David ist beim bezirzen seiner Kandidatin erfolgreicher - er bekommt von Claudia einen ganz besonderen Gutschein geschenkt.
Partylöwe Hannes ist so richtig in Stimmung, doch dann bremst ihn eine verschlossene Tür. Seine beiden Damen jedenfalls werden schon gewusst haben, warum sie nach dem ausgiebigen Umtrunk am Abend sicherheitshalber ihre Schlafzimmer abgesperrt haben.
Beim Frühstückstisch spricht Hannes die Frauen darauf an. Er hat es in der Nacht sogar bei beiden Türen probiert und wurde somit gleich zweifach enttäuscht. Dabei hatte er doch ganz hehre Ziele, die er im Interview mit dem schönen Wort "zuawikuscheln" umschreibt. Ob die Damen da so begeistert gewesen wären?
Lust auf Gebäck?
Hannes lässt seinen Charme weiter spielen. "Du hast eine schöne Semmel", lobt er Sabine, während er ihr eine solche an die Brust hält. "Geh mit deinen Semmeln von meinen Titten weg", wehrt die ab. "Die Konkurrenz hat auch schöne", meint Hannes mit Fingerzeig auf Angela. Die schaut etwas gequält. Vielleicht hätte sie lieber Toast zum Frühstück.
Sabine nimmt ihm die Zoten weniger krumm: "Ich weiß ja, wie die Leute am Land sind: Ganz anders als in der Stadt", erklärt sie.
Dafür ist sie über etwas anderes entgeistert: Hannes hat ihren geliebten Hund nicht in die Gaststube gelassen, weil da keine Hunde erlaubt sind. Stattdessen hat er ihn draußen angebunden. "So, wie man ein Viech aussetzt!", empört sie sich. Hannes entschuldigt sich am nächsten Tag und spendiert dem Hund sogar ein Leckerli. Hoffentlich müssen die drei nie zusammen in einen Supermarkt gehen.
Tickets und Taktiken zum Glück
Andere Wirte sind aber schon weiter als Hannes: Sie bezirzen ihre Damen erfolgreich bei Einzeldates. David zum Beispiel macht sich ein paar traute Stunden mit seiner dauerfröhlichen Kandidatin Claudia, die ihm einen Gutschein schenkt: Dafür kriegt er, wann immer er will, einen Kuss. Er löst ihn nicht gleich ein – vielleicht will er den romantischen Coupon ja Zuhause auf den Farbfotokopierer legen und sich so zusätzliche Zuneigung ergaunern.
Hans macht sich derweil mit vorsichtiger Taktik an seine Favoritin Carmen heran. Den anderen Damen sagt er, dass es überhaupt nichts zu bedeuten hat, dass er sie für das erste Einzeldate ausgewählt hat – aber im vertraulichen Beisammensein verrät er Carmen, dass diese Wahl sehr wohl etwas aussage.
Er bestätigt Carmens These, dass er sich wohl bei den anderen noch die Tür offenhalten wollte – und so beginnt ein kleines Tauziehen: Hans will von Carmen verbindliche Worte hören, die ist aber von der Nummer-Sicher-Haltung wenig begeistert. So tasten sich beide an die Erkenntnis heran, dass sie es theoretisch gut fände, wenn er theoretisch die anderen beiden heimschicken würde. Kinder, wie kompliziert!
Wirt sucht Frau mit Kind für den Betrieb
Apropos Kinder: Max stellt diesmal seine einzige Kandidatin und Favoritin Karoline der Mutter vor. Die ist nicht nur ganz entzückt von der jungen Dame selber, sondern auch von der Tatsache, dass die schon ein neunzehn Monate altes Kind hat. Endlich ein Enkelkind! Auch Max schreckt ein solches Beziehungs-Mitbringsel kaum: "Es bringt sicher eine gute Abwechslung in den Alltag."
Noch schöner ist es freilich, dass Karoline so erfahren im Gastgewerbe ist, dass sie sogar Max und dem Küchenchef noch etwas beibringen kann. Überhaupt will sie den Laden am liebsten gleich selber schmeißen. Vielleicht hat sie sich ja nur bei "Wirt sucht Frau" beworben, weil das Format "Frau sucht Wirtshaus" nicht existiert.
Auch die anderen Damen werden von ihren Wirten nach wie vor kräftig bei der Arbeit eingespannt. Anschließend werden die Gäste befragt, ob sie finden, dass die betreffende Frau auch zum Betrieb passt. Der Kunde ist ja schließlich König!
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