Manche der Wirte wünschen sich wahrscheinlich, lieber wieder alleine zu sein. Vor allem Rockerwirt Mario hat mit einer mühsamen Lady zu kämpfen - und schickt seine Hofdamen zur Strafe gleich mal zum Putzen.
Rockerwirt Mario hat derzeit mit einem besonders anspruchsvollen Gast zu kämpfen: seiner Kandidatin Tina. Die hatte schon einiges an Marios Betrieb zu bemängeln: Das Duschwasser war zu kalt, das Bett zu unbequem, der Boden zu schmutzig, die Handtücher zu mufflig. Und überhaupt.
Da kommt Mario doch prompt der zündende Gedanke, was man gegen den Schmutz tun könnte: Wenn schon drei Damen im Haus sind, könnten die doch auch gleich putzen. Passenderweise hat Mario auch schmackhafte Aufgabenbereiche zu verteilen: Boden, Theke, Toilette.
Weil Tina schnell genug reagiert, darf sie die Theken wischen, während Kandidatin Margit die romantische Kloarbeit aufgebrummt bekommt. Vielleicht dachte sich Mario ja, dass die Worte "Wirt sucht Frau" nur Textbeginn einer Stellenanzeige sind.
Obwohl sie sich ja nun höchstselbst um fortgeschrittene Hygiene kümmern durfte, bleibt Tina aber von Marios Bleibe unbeeindruckt: Sie übernachtet ab sofort beim Nachbarn, der ein gemütliches Bett anzubieten hat. Der, meint sie, schläft derweil auf der Couch. "Der hat keine Couch", knirscht Mario.
Etikett statt Etikette
Ähnlich gute Stimmung herrscht bei Wirt Dietmar, der diesmal seinen Einstand gibt und von der Sendung als "Ruhepol" bezeichnet wird - vielleicht, weil man den Zusehern nach den aufregenden Nahaufnahmen der Toilettenreinigung etwas schonen will.
Stein des Anstoßes ist Dietmars Kandidatin Eva - eine Künstlerin, die ihm als Willkommensgeschenk ein selbstgemaltes Bild überreicht. Eva pinselt eher auf der abstrakt-expressionistischen Schiene, weshalb Dietmar angesichts der blauen und weißen Striche eher mit den Schultern zuckt: "Berührt mich nicht".
Weit mehr bewegt ihn die Tatsache, dass hinten auf dem Bild noch das Preisschild angebracht ist: Evas Bild hätte normalerweise für schlanke 400 Euro den Besitzer gewechselt. Dietmar schüttelt den Kopf: "Ein Geschenk hat nie ein Preisschild zu tragen." Er sagt den Satz, als wäre hinter jedem Wort ein Punkt.
Schwamm drüber, lieber ein Gläschen Rosensekt zur Begrüßung anbieten. Davon wiederum zeigt sich Eva weniger begeistert: "Das ist ein nervenschädigendes, krebserregendes Zellgift." Na dann: Prost!
Wichtige Fragen
Wenigstens bei Bergfex Patrick läuft die Sache runder. Während er seine Kandidatinnen Manuela und Natascha zum Bettenmachen abkommandiert, zieht er sich mit Birgit in ein anderes Zimmer zurück. Er legt sich gemütlich aufs Bett und nimmt die anschmiegsame Dame in den Arm.
"Jetzt würde mich noch eins interessieren", offenbart er. Wie die kleinen Menschen in den Fernseher kommen? Ach nein, etwas viel Dringlicheres: "Kannst du eigentlich gut schmusen?" Hach, wie entzückend!
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