- Am Montag feierte "Viva La Diva - Wer ist die Queen?" bei RTL Premiere.
- Als Sieger ging Comedian Faisal Kawusi aus der Show.
- Der Sender veröffentlichte im Anschluss ein Statement zu dem umstrittenen Gewinn.
In der Show "Viva La Diva - Wer ist die Queen?" traten am Montag (20. Juni) sechs prominente Männer als Dragqueens bei RTL gegeneinander an. Die Sendung, die im Rahmen einer LGBTQ+-Woche anlässlich des "Pride Month" ausgestrahlt wurde, sorgte für Wirbel. Denn als Sieger ging Faisal Kawusi hervor, der zuletzt für einen Witz über K.o.-Tropfen in den sozialen Medien harsche Kritik erntete. RTL meldete sich nun via Twitter mit einem Statement zu Wort.
Darin heißt es, dass sich der Sender "von den Aussagen, die Faisal Kawusi im April auf Social Media getätigt hat", distanziere. "Viva la Diva" sei bereits im März 2022 aufgezeichnet worden. "RTL steht für Vielfalt und Toleranz ein: Gemeinsam mit allen Beteiligten transportieren und feiern wir diese Botschaft im Rahmen der Show." Für "Diskriminierung und Respektlosigkeit" gebe es keinen Platz.
"Viva La Diva": Deswegen steht Kawusi in der Kritik
Erst kürzlich hat auch der Sender Sat.1 die Zusammenarbeit mit dem Comedian beendet. Was war passiert? Am Osterwochenende hat Komikerin Joyce Ilg ein gemeinsames Foto mit Comedian Luke Mockridge auf Instagram gepostet. Dazu schrieb sie: "Hat hier irgendwer von euch Eier gefunden? Ich habe nur ein paar K.o.-Tropfen bekommen."
Eine YouTuberin kommentierte den Post kritisch: "Bin fast mal an K.o.-Tropfen gestorben. Nicht cool, Joyce. Again." Auf jenen Kommentar reagierte anschließend Faisal Kawusi mit den Worten: "Das nächste Mal werde ich die Dosis verstärken, versprochen." Sat.1 distanzierte sich im Anschluss umgehend von dem Comedian. Kawusi entschuldigte sich später auf Instagram für seine Worte und zog sich daraufhin vorübergehend aus den sozialen Medien zurück. "Das war nicht klug und darf mir so auch nicht passieren", schrieb er damals in seiner Instagramstory. Später trat er außerdem in der Fernsehsendung "stern TV" auf, um sich abermals für sein Fehlverhalten zu entschuldigen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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