Jimi Blue
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"Ich bin schon mit dem Gefühl ins Bett gegangen, ermordet aufzuwachen." Gülcan Kamps hat ihre Ahnung nicht getrogen - sie wurde in der vierten Nacht von "Die Verräter" (RTL+) von den drei Verräterinnen Jessica Haller, Marina Hoermanseder und Oana Nechiti gemeuchelt. Gülcan muss das Spiel der Verräter anerkennen: "Liebe Verräter, good Job!"
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Susan Sideropoulos ("Ich lebe, ich kann's nicht fassen") wurde von der Verräterinnen verschont. Aber mit Hintergedanken. Marina: "Die Meinung vieler ist, dass ein Verräter auf der Todesliste stand." Das rückt Susan in den Fokus. Aber auch Philipp Boy, der eh schon von allen kritisch beäugt wird. Das nutzt Susan auch gleich und lästert mit Oana über ihn.
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"Ich lebe und ich bin auf der Jagd", gibt sich Bruce Darnell kämpferisch. Allerdings hat er noch keinen einzigen korrekten Verdacht ausgesprochen. Er spielt sogar "Verdächtigen-Billard", nutzt Kugeln für seine Vermutungen - die alle falsch sind. Erst war's Dana Schweiger, dann Philipp. Jetzt Jan Sosniok. Jimi Blue Ochsenknecht sagt er: "Jan ist ein Verräter."
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Immerhin: Einige machen sich die richtigen Gedanken. Während sich Dana langsam von ihrem Bruce-Verdacht löst und zu Jessica ("Zu ruhig geworden") tendiert, grübelt Jan konkret über Oana. "Die scharwenzelt sich so durch, die hat gar keiner auf dem Schirm. Und: Sie hat rote Haare, sieht aus wie so'n Feuerteufel." Wahr, aber schon schräg.
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Neuer Tag, neue Mission. Sonja Zietlow ruft zum "Buch der Enthüllungen". Fünf Spieler werden nacheinander in den Kerker zum Tête-à-Tête mit dem Tod gebeten. Wenn sie die Aufgabe erfüllen, können sie wählen: ein Silberbarren für den Goldschatz für alle oder ein Schutz-Amulett für sich selbst. Marina, Bruce, Jimi Blue, Kevin und Phil werden zum leibhaftigen Tod geschickt.
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Als Erster tritt Philipp vor den Tod. Er muss eine Karte mit einer Charaktereigenschaft wählen und diese einem Mitspieler zuordnen. Er hält Dana für abweisend. Das Team errät seine Entscheidung, das bedeutet: Philipp darf zwischen Silber und Schutz wählen. Er nimmt das Silber. "Ich bin Sportler, ich kann gar nicht anders, als ans Team zu denken."
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Auch Bruce kehrt mit Silber aus dem Kerker zurück. Nicht so Jimi Blue. Er hat den Schutzschild genommen, beichtet er unter Tränen. Susan kann's nachvollziehen: "Er hat seinen eigenen Arsch gerettet." Alle trösten Jimi, nur Philipp nicht. "Hier gibt's Hochleben für Egoismus, und ich bring Silber für alle mit und werd am Ende verdächtigt? Wow!"
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Philipp steckt echt in der Klemme. "Wie ich's mache, ist's verkehrt." Seine Verzweiflung wächst: "Wenn du zu Unrecht verdächtigt wirst - das ist so ein ekelhaftes Gefühl." Das Problem: Die anderen nehmen ihm die Unschuld halt nicht ab, weil er oft so emotional und impulsiv reagiert. Emotional wird aber auch Marina, sie ist eigentlich nur noch am Heulen.
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Marina weint im Kerker, weil sie "keine der Eigenschaften jemand anderem zuordnen wollte", sie schluchzt auch, weil sie "keinen Bock hat, jemanden zu verdächtigen". Das macht sie vor allem bei Susan verdächtig. "Warum so emotional?" Mit-Verschwörerin Jessica meint: "Marina ist entweder noch besser, als ich dachte, oder sie verliert langsam den Überblick."
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Am Runden Tisch "lässt mich die Atmosphäre erschaudern", gesteht Susan. Oana bleibt cool. "Je verwirrter die Loyalen sind, umso besser für uns. Die machen die ganze Arbeit schon wieder für uns." Stimmt, Bruce geht offen auf Philipp los, der resigniert: "Die Verräter spielen super, die setzen dauernd allen kleine Flöhe ins Ohr."
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Kevin Kuske beobachtet ruhig, aber genau. Er hat Marina im Verdacht. "Ich kann mir vorstellen, dass sie in die Verräterrolle gedrängt wurde, die sie gar nicht wollte und langsam unter dem Druck zerbricht." Jessica: "Er durchschaut ihr Spiel langsam." Marina gesteht später: "Als er das sagte, wär ich am liebsten zu ihm und hätt' gesagt: 'Ja, das stimmt!'"
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Aber es erwischt Philipp. Er erhält von Bruce und Susan die Stimmen und die entscheidende von Marina. Auch Jessica erhält zwei Stimmen (Philipp, Dana). Ansonsten wurden neben Dana, Susan und Jan aber auch erstmals Marina und Oana aufs Täfelchen geschrieben. Philipp flüstert erst "Ihr seid so dumm" und verabschiedet sich dann: "Natürlich bin ich ein Loyaler."
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Marina heult schon wieder. "Ich bin keine Verräterin, aber ich fühl mich grad wie eine", kommentiert sie die Tatsache, dass ihre Stimme Philipp abschoss. Dann herrscht sie die anderen an: "Darf ich nicht mal mehr weinen, weil's sonst heißt, ich bin ein Verräter?" Oana ist schwer beeindruckt von der Mit-Verräterin: "Das war ein echt cleverer Satz."
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Susan ist erschüttert. Schon wieder lag sie komplett falsch, so wie jedes Mal. "Ich hab echt keine Menschenkenntnis, anders kann man das nicht mehr erklären." Bruce denkt an die TV-Zuschauer: "Die sitzen daheim und denken sich, mein Gott, sind die doof." Aber Besserung ist nicht in Sicht: Susan verdächtigt Dana, Bruce hat überhaupt keinen Schimmer.
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Als Philipp von "abgewichsten Spielern" sprach, nahm es Jessica als "tolles Kompliment". Beim Konklave geht's um den nächsten Mord. Soll es Kevin, Dana oder Jan erwischen, die alle eine von ihnen verdächtigten? Zudem müssen zwei Spieler für eine Entführung ausgewählt werden. Die wären nicht bei der Mission dabei und könnten sich so keinen Schutz erspielen.
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Beim Entführungsthema schlägt Marina vor, eine Verräterin aufzuschreiben. Letztlich gehe es darum, die Loyalen weiter zu verwirren. Sie verwirrt aber auch ihre Komplizin Oana, die langsam beginnt, an Marina zu zweifeln. "Im Konklave hat man das Gefühl der Team-Bindung, aber vielleicht müssen wir auch gegeneinander spielen." Motto: Verräter, sei wachsam!