Detlef Steves
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Hundetrainer Martin Rütter will wissen, wie es den ehemals "Unvermittelbaren" (RTL) aus der letzten Staffel ergangen ist. Sein Freund Detlef Steves begibt sich auf eine emotionale Reise nach Rumänien, in die Heimat seines Schützlings "Opi". Eine Tierschützerin führt "Deffi" zu der Stelle, an der sie den Mischling einst halb tot aufgelesen hat.
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Rückblick: TV-Star Detlef Steves ("Hot oder Schrott - Die Allestester") und seine Frau Nicole wollten ursprünglich nur einen Vermittlungsaufruf für den ausgesetzten Hunde-Senior starten. Doch schnell war klar: "Opi" soll in die Hunde-Rentner-WG des Paares in Moers einziehen. Vor allem "Ersthund" Kai Uwe war anfangs skeptisch.
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Zurück zu den Anfängen: Der 56-jährige Detlef steigt ins Auto und beginnt eine ganz besondere Reise. Es zieht ihn nach Rumänien. Dort will er mit eigenen Augen sehen, wo sein Hund "Opi" erst ausgesetzt und schließlich gerettet wurde. Tierschützerin Ana Maria begrüßt ihn herzlich. "Deffi" stellt sich vor: "Ich bin der Papa von 'Opi'" - noch Fragen?
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Die Tierschützerin führt "Deffi" genau an die Stelle, wo sie Opi einst fand: direkt an einer stark befahrenen Schnellstraße. Der Tierfreund ist geschockt: "Der Tod ist doch hier zu 90 Prozent vorprogrammiert", sagt er erschüttert, "die Hunde werden überfahren!" Er ringt mit den Tränen, als er sich vorstellt, wie "Opi" hier wie Müll entsorgt wurde.
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Dann hellt sich "Deffis" Laune auf, denn Tierschützerin Ana Maria hat eine Überraschung für ihn vorbereitet: Vor der Tierklinik, in der "Opi" einst behandelt wurde, steht sein altes Körbchen: "Er lag genau in diesem Bett, als ich mich in ihn verliebt habe. Das ist so schön!", zeigt sich Detlev Steves gerührt.
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Martin Rütter bezeichnet die Entwicklung des alten, einst kaum lebensfähigen Streuners als "spektakulär" und freut sich: "Das Fell ist ganz anders, die Augen sind wieder komplett klar. Der blüht insgesamt noch mal so voll auf, der ist ein ganz aktiver Hund", sagt er. Auch mit Detlevs Ersthund Kai Uwe versteht er sich mittlerweile bestens.
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Gute Neuigkeiten gibt es auch von Hündin Faye und ihren beiden Menschen Jannik und Ann-Kathrin: Die reizbare Hündin muss vor allem lernen, dass sie sich zurücknehmen muss. Geduldig trainieren die Halter mit der aktiven Mischlingshündin. Martin Rütter ist begeistert: "Was in den sechs Monaten schon passiert ist, ist absolut spektakulär!"
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"Die sind total aktiv, die bleiben dran beim Training, aber die überschätzen sich auch nicht", lobt der "Hundeprofi" das Dream Team. Trotz aller Erfolge gibt es auch Rückschläge, denn Faye neigt aus Frust zu Aggressionen. "Das ist auf jeden Fall noch ein Stückchen Arbeit", weiß Jannik. Doch wieder hergeben würden er und seine Freundin ihre "Unvermittelbare" nie mehr.
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Die Geschichte des kleinen Mischlingsrüden Freddy erschütterte die TV-Zuschauer von "Die Unvermittellbaren": Der Hund wurde mit Säure überschüttet und überlebte schwer verletzt. Im Tierheim Greiz wurde er mit viel Liebe wieder aufgepäppelt. Hundefreundin Gisela sah den TV-Aufruf für den misshandelten Hund und adoptierte ihn.
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Martin Rütter kann Positives vermelden - Freddy lebt heute sein bestes Leben: "Dass er bei dem richtigen Menschen gelandet ist, das ist einfach nur eine zauberhafte Geschichte", freut sich der 54-Jährige. "Wenn man Freddy heute sieht ... das ist für mich so ein schönes Beispiel, was Tierschutz alles leisten kann."
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Trotz seiner grausamen Vergangenheit ist Freddy offen und freundlich gegenüber Menschen. Gisela nimmt den vierjährigen Rüden heute erstmals auf eine Fährfahrt mit. "Ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz holen. Die haben eine Seele und wissen, wer es gut mit ihnen meint und geben es 1000-fach zurück", sagt Gisela.
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Tierschutzhund Beppo ist seit der Vermittlung zu Frauchen Annegret durch einige Höhen und Tiefen gegangen. Ein Bandscheibenvorfall machte dem Rüden schwer zu schaffen. "Ich musste leider den Beppo in die Klinik bringen und er wurde noch am Nachmittag operiert", sagt sie. Die Französische Bulldogge war schon einmal nach einem ähnlichen Befund gelähmt.
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Sechs Monate später kann Beppo schon wieder den Nordseestrand genießen, viele Pausen inklusive. Frauchen Annegret ist erleichtert: "Ich bin wirklich froh, dass der Beppo sich wieder so berappelt hat", sagt sie, "der ist wirklich ein Glücksfall für mich. Ich möchte ihn nicht mehr missen", schwärmt die Rentnerin.
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Ein Leben ohne ihre Hündin Abby können sich auch Jens und seine Frau Helena nicht mehr vorstellen. Die Hündin hat nur drei Beine, ein Auge und schnappte vor der Vermittlung schon zweimal zu. Ihre Halter wollten bei einem Wesenstest erreichen, dass die Maulkorbpflicht aufgehoben wird, doch der erste Versuch scheiterte: "Außer Spesen nichts gewesen", so Frauchen. Kommt Zeit, kommt Rat.
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Tierheimleiterin Jantke Tjaden aus Emden hat dennoch einen sehr guten Eindruck beim Besuch ihres ehemaligen Schützlings. So geht der Dreibeiner nun schon deutlich besser an der Leine. "Das ist genau so, wie man sich das wünscht: Dass der Hund ein Familienmitglied ist und so geliebt wird, wie er ist - mit all seinen Baustellen."
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Labradorrüde Carlos galt einst als absolut lernunfähiger Hund "mit Zuckerwatte im Kopf". Bei seinen beiden Menschen, dem Ehepaar Carmen und Thomas, ist er angekommen und hat bewiesen, dass er sehr wohl lernen kann. "Er bringt Leben in die Bude", freut sich sein Frauchen. "Das beweist wieder mal: Es gibt für jeden Hund seine Menschen", ist Martin Rütter happy.