Die Coaches von "Der Speck muss weg" schrecken vor keiner drastischen Methode zurück: Kandidat Richard darf mal eben den Donauturm hinaufjoggen, während Janine zu einem Hypnotiseur geschickt wird, wo ihr Unterbewusstsein zur Mitarbeit überredet werden soll.

Eine Glosse

Was haben der Mount Everest und der Wiener Donauturm gemeinsam? Richtig: Weil sie da sind, muss man rauf. Und "Der Speck muss weg"-Kandidat Richard hat Glück, dass er Österreicher ist, sonst hätten seine beiden Fitness-Coaches ihn womöglich auch im Himalaya herumklettern lassen.

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So muss Richard zum Glück nur 780 Stufen bis nach oben steigen – ganz ohne Sauerstoffgerät. "Das Treppenhaus ist nur in Notfällen zugänglich", heißt es auf Wikipedia, weshalb Coach Wolf auch lieber den Aufzug nach oben nimmt, um seinen Schützling dort zu empfangen.

Vermutlich gilt Richard als Notfall: Einmal hat er den Kontakt zu seinen Abnehm-Gurus ja schon abgebrochen, danach lag er sogar ein paar Kilo über seinem Startgewicht. Trainer Christopher Frank setzt nun offenbar alles daran, ihn innerhalb eines einzelnen Tages um zwanzig Pfund zu erleichtern.

Beim Aufstieg nach oben gibt Frank einmal mehr den sympathischen Feldwebel. "Siehst du diesen Aufzug?", fragt er und deutet auf irgendwas im 35. Stock. "Den nehmen wir nicht! Wir gehen weiter auf der Treppe!"

Wenig später hält er extra ein Schild mit dem Wort "Ziel" und einem Pfeil nach oben hoch. Ob Coach Frank noch viele Geburtstage erleben wird?

Geisterbeschwörung

Janine gerät auf ihrer Mission, überflüssige Kilos zu verlieren, derweil in die Fänge eines ganz anderen Experten: Sie legt sich bei einem Hypnotiseur auf die Couch, damit der ihr mehr Disziplin einreden kann. Es klingt jedenfalls gemütlicher als Treppensteigen.

"Ich möchte jetzt mit Janines Unterbewusstsein sprechen", säuselt der Hypnotiseur, nachdem er Janine in den Halbschlaf geredet hat. "Grüß Gott, Herr Blümel", antwortet das Unterbewusstsein. "Was gibt's denn Dringendes? Ich war gerade mit ein paar Kindheitstraumata beschäftigt."

"Ach, da will ich gar nicht lange stören", meint der Mann vor der Hypno-Bank. "Aber können Sie Ihrer Chefin vielleicht hin und wieder dabei helfen, gesündere Ernährungsentscheidungen zu treffen? Sie wissen schon: Wenn da ein Schnitzel liegt, sorgen Sie für Unwohlsein."

Der Traum vom Abnehmen

"Seit dieser Herr Sigmund mich entdeckt hat, wollen ständig alle was von mir", seufzt das Unterbewusstsein. "Ich bin unterbewusst. Eigentlich dürften Sie gar nicht wissen, dass es mich gibt. Deshalb kann ich auch nichts so Offensichtliches machen."

"Ist doch für einen guten Zweck", hakt der Hypnotiseur nach. "Na schön", meint Janines Unterbewusstsein. "Jetzt gleich habe ich erstmal einen Termin mit den Jungs von der Abteilung 'Angst vor Clowns'. Aber rufen Sie morgen Nachmittag nochmal an, dann schaue ich, was ich tun kann."

Janine erwacht und erzählt, dass sie im Halbschlaf ein Idealgewicht von 70 Kilo vor sich gesehen habe.

Der Hypno-Coach nickt zufrieden: Genau daran soll sie festhalten, und das soll sie jetzt umsetzen. Mal sehen, wie sie zuhause auf das nächste Schnitzel reagiert.

Und wer weckt uns nun aus der Hypnose dieser wohligen Sendung?

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