(mgb/cze) – Bislang grenzte Springfield, die Heimatstadt der Simpsons, offiziell an die US-Bundesstaaten Ohio, Nevada, Maine und Kentucky. Das ist zwar geografisch völlig unmöglich, war aber immerhin aus dem Kinofilm der Kult-Serie bereits bekannt. Mehr wussten die Fans nicht. Doch nun ist das Geheimnis endlich gelüftet - der Erfinder der Serie hat verraten, wo die wahre Heimat der gelben Familie liegt.
Vorbild für die Heimatstadt der Kult-Charaktere sei Springfield in Oregon, wie Matt Groening in einem Interview mit dem "Smithsonian Magazine" erzählt: "Der einzige Grund dafür liegt in meiner Kindheit. Die Fernseh-Serie 'Father Knows Best' spielte in einer Stadt namens Springfield, und ich war immer sehr aufgeregt, da ich dachte, dass es das Springfield bei uns in der Nähe von Portland, meiner Heimatstadt, ist. Als ich dann größer wurde, habe ich aber festgestellt, dass der Name reine Fiktion war."
Den Namen "Springfield" trugen im Jahr 1989 Städte und Gemeinden in rund 35 US-Bundesstaaten. So wurde die Idee für die Simpsons-Heimatstadt geboren: "Ich dachte mir, es wäre doch cool, wenn jeder Zuschauer denkt, dass die Serie in seinem Springfield spielt. Und sie glauben es." Das war auch der Grund, wieso sich Groening bislang noch nie über das wahre Springfield geäußert hatte. "Ich wollte den Leuten diese Erfahrung nicht nehmen. Immer wenn ich gefragt wurde, ob es nun das Springfield in Ohio oder das Springfield in Massachusetts ist, habe ich immer geantwortet: 'Jup, das ist es.'"
Den Grund, warum er das Geheimnis jetzt lüftet, gibt Groening in dem Interview nicht an. Allerdings soll Springfield in Oregon bereits 2007 von seiner Ehre erfahren haben. Zum Start des Simpsons-Kinofilms konnten Fans über das wahre Springfield abstimmen. Das in Vermont belegte dabei den ersten Platz, das in Oregon kam nur auf Platz drei. Dennoch schickte Groening eine Plakette mit der Inschrift "Yo nach Springfield, Oregon - dem wahren Springfield" an die Stadt.
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