Stefan Raabs Show "Du gewinnst hier nicht die Million" läuft nun auch im linearen TV bei RTL. Robert Habeck ist der erste Gast - und Raab treibt es so weit, dass der Wirtschaftsminister am Ende die FDP beschützen will. Und anderes enthüllt.
Grünen-Kanzlerkandidat
Raab hakte nach: "Sagen Sie es nur oder haben Sie es wirklich nicht?". Daraufhin bekräftigte Habeck die Aussage. "Ne, ich habe es echt nicht gesehen. Ich kenne die ja. Ich weiß auch, was sie sagen." Er habe sich später "Clips" angeschaut. "Eher so Best-of."
Bundeskanzler
Raabs Sendung soll am Mittwochabend erstmals im Free-TV bei RTL (20:15 Uhr) ausgestrahlt werden. Vorab ist die Sendung auf der Streaming-Plattform RTL+ abrufbar - ihrer zuvor alleinigen Heimat. Habeck war Raabs erster Gast in der neuen Konstellation. Raab sprach selbst davon, es sei die erste Ausgabe "im richtigen Fernsehen".
Stefan Raab ist langsam "sauer" auf Habeck
Habeck hatte allerdings zunächst offensichtliche Mühe, sich den langen Titel ("Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab") von Raabs Show einzuprägen. Zunächst nannte er sie "Die Million kriegst du nicht" ("Oder wie heißt das?"), wenig später "Du kriegst hier nicht die Million". Raab frotzelte: "Langsam bin ich sauer."
Raab fragte den Minister unter anderem, ob er mit seinem Gehalt zufrieden sei. "Mehr als das", entgegnete Habeck. Raab aber plädierte für eine bessere Bezahlung von Politikern in Spitzenpositionen. "Jeder mittelmäßige CEO verdient mehr als der Wirtschaftsminister", sagte der Entertainer. Das finde er "überschaubar produktiv".
Zudem fragte er Habeck zu seinen Zukunftsplänen - ob er etwa noch einmal Wirtschaftsminister werden wolle. Habeck sagte dazu, dass nun ja zunächst Wahlkampf sei. "Aber ich habe den Job gerne gemacht und bin auch noch nicht fertig."
Wahlkampfsongs vom "Raabinator"
Raab präsentierte in der Show von ihm erstellte "Wahlkampfsongs" für die Parteien - zunächst für Grüne, FDP und SPD. Die Texte schwankten von frech bis rüpelhaft. Für die Grünen dichtete er "Robert Habeck, green as fuck" und "Robert Habeck, good, good luck".
Für die FDP textete er "Christian Lindner ist 'ne Lusche, doch das ist mir scheißegal. Ich wähl' die Pfeife trotzdem zum allerletzten Mal." Danach nahm Habeck die FDP in Schutz. "Muss man jetzt als Schiedsrichter sagen: War schon ein bisschen fairer für uns", sagte er.
Raab schloss das Gespräch mit einer konkreten Frage an Habeck: "Was ist mit der Milliardärssteuer?" Er frage da "für einen Freund". (dpa/bearbeitet von pak)
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