Nach dem Riesenerfolg der Doku "Tiger King" plant Netflix angeblich eine zweite Staffel. Tierschützerin Carole Baskin stellt jedoch hohe Anforderungen an die Produzenten.

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Insgesamt 64 Millionen Haushalte weltweit streamten die Netflix-Doku "Tiger King" (deutscher Titel: "Großkatzen und ihre Raubtiere") Anfang 2020. Nun will der Streamingdienst Netflix an den großen Erfolg anknüpfen und plant scheinbar eine zweite Staffel. Doch Tierschützerin Carole Baskin stellt für ihre erneute Teilnahme eine Voraussetzung, wie die britische "Sun" berichtet: Sie will umgerechnet 1,1 Millionen Euro.

Die im März 2020 erstmalig ausgestrahlte achtteilige Dokumentation handelt von dem selbsternannten "Tiger King" Joseph Allen Maldonado-Passage, kurz Joe Exotic, der in den USA einen Privatzoo mit Großkatzen betrieb, und seiner Fehde mit der unnachgiebigen Tier-Aktivistin Carole Baskin.

Am Ende der ersten Staffel obsiegte Baskin: Joe Exotic wurde wegen versuchten Mordes an seiner Rivalin zu 22 Jahren Haft verurteilt, die er inzwischen in einem Gefängnis in Texas absitzt. Baskin bekam per Gerichtsbeschluss das Tiergehege ihres Erzfeindes überschrieben.

"Tiger King" Joe Exotic will seine Unschuld beweisen

Auch die geplante Fortsetzung soll es wieder in sich haben: Der 57-jährige Joe hat bereits seine Teilnahme zugesagt und will seine Unschuld beweisen. Auch sein Ehemann Dillon Passage und Geschäftsmann Jeff Lowe, der 2016 vorübergehend Joes Zoo übernahm, sollen mit von der Partie sein.

Baskin soll dagegen noch mit der Zusage zögern, da sie mit ihrer Teilnahme ihr Privatleben offenlegt und dafür von Netflix einen angemessenen Ausgleich fordert. Die Gage will Baskin in das von ihr gegründete Tiger-Reservoir "Big Cat Rescue" in Florida investieren und den Tieren zugutekommen lassen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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Der Streamingdienst Netflix wird seine Qualität in Europa drosseln. Grund ist die anhaltende Coronakrise und die zunehmende Überlastung der Netze. (Teaserbild: picture alliance / abaca) © ProSiebenSat.1
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