René Casselly
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Showdown in der "besten Staffel aller Zeiten" (O-Ton Frank Buschmann): Auf die 17 Athleten im Finale von "Ninja Warrior Germany" (RTL) warten zwei hammerharte Parcours. Wer die insgesamt elf Hindernisse schafft, den bitten Buschi (r.), Jan Köppen und Laura Wontorra an den Mount Midoriyama! Wontorra: "Ich muss aufpassen, dass ich mir vor Aufregung nicht in die Hose mache."
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"Es kann nur einen geben!" Deshalb, logisch: Es müssen Teilnehmer scheitern. Marco Müller ist einer von ihnen. An den Wirbelbrettern (Foto) ist er top, aber im Wasser lässt er zu viel Zeit liegen - er buzzert um zwei Sekündchen zu spät - vorbei! Ähnlich ergeht es Joel Mattli. David Eilenstein, Tim Wolf und Sladi Djulabic fliegen am Korkenzieher ab.
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Bei Nicola Wulf gehen Buschi und Köppen erstmals an die Hysterie-Grenze. Das hat die bereits als Last Woman Standing feststehende 16-Jährige auch verdient. In der Stangenwalze ist sie schneller als alle Männer, an den Wirbelbrettern (Foto) souverän. Schafft sie es rechtzeitig in 2:25 Minuten an den Buzzer? Buschi hofft es: "Flieg, Nicola, flieg!"
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Es reicht nicht. Im Wasser verliert Nicola zu viel Zeit. Laura tröstet und überreicht die LWS-Medaille, der 25.000 Euro aufs Konto folgen werden. Buschmann ("Für mich die Story der neunten Staffel") und Köppen ("Größter Gänsehautmoment!") sind fix und foxi. Buschi: "Es war die Staffel mit den besten Frauen ever, ever, ever." Und Nicola ist ihre Königin!
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Nach Stage 2 sind noch neun Athleten übrig. In Stage 3 hat Max Görner, Last Man Standing von 2022, erst mal keine Probleme. Dominoweg, Kolbenfresser, Flugrodeo und die Stempel waren für ihn eher "Lachtauben". Am vorletzten Hindernis, das aus drei Elementen besteht, wird's aber eng. An den Steckkästen nutzt er die "Figure of four" (Foto), um Kraft zu sparen.
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Dann verliert Max aber einen der Steckgriffe - er hat keine Chance mehr, am nächsten Kasten einzustecken und muss aufgeben. Er wird zwar nicht nass, steht aber doch wie ein begossener Pudel da. Frank Buschmann tröstet: "Hammerleistung!"
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Es geht noch dramatischer: Simon Brunner hat in den Steckkästen Probleme und sucht einen "Notausgang für Helden" (Laura) - er will direkt an den ersten Tropfstein springen. Er schafft das Unglaubliche, aber leider fällt einer der beiden Haltegriffe ins Wasser. Simon muss sich geschlagen geben. Buschi: "Was für ein unfassbarer Kampf!"
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Auch Philipp Göthert, den LMS 2023, erwischt es. Auch er verliert an den Steckkästen einen Griff. Ein Verzweiflungssprung an den Tropfstein gerät zu kurz, er und seine Träume von der Titelverteidigung gehen baden. "Dass es so zu Ende geht, das ist so traurig", sagt er, aber auch: "Ich werd's noch schaffen!" Ansage für die Jubiläumsstaffel 2025!
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NWG-Urgestein Daniel Gerber kommt nicht aus dem Klettersport. Deshalb unkt Köppen: "An den Steckkästen wird's eng." Aber "Dima" zeigt's dem Köppen - er fightet und muss sich erst an den Tropfsteinen geschlagen geben. Aber er ist aktuell LMS! "Ich kann sagen, ich war kurz der Beste." Gar nicht mal so kurz, denn Lukas Kilian und Julian Rieger können ihn nicht toppen.
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Sandro Scheibler ist nicht nur Buschis Liebling, sondern hat sich bereits 15.000 Euro an Prämien erkämpft. Und er zeigt, warum: Er tankt sich cool und kontrolliert durch die ersten Hindernisse. Er übersteht die Flugkästen, schafft die Tropfsteine, die beiden Fingerleisten 2.0 sind ein Klacks. Und auch der Flugweg (Foto) kann ihn nicht stoppen.
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Sandro Scheibler buzzert, danach ist alles pure Emotion. "Ja, wir haben einen am Mount", brüllt Köppen. Buschi jubelt beseelt "Juhu". Bei Sandro fällt aller Druck ab, er bricht in Freudentränen aus ("Ich bin der sechste Mann am Mount, ich bin so stolz auf mich!") und fällt erst Laura, dann Buschmann weinend um den Hals.
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Moritz Hans: Legende. Acht Finalteilnahmen in acht Staffeln. Erster Bezwinger des Mount Midoriyama. In Stage 2 schafft er es mit der zweitschnellsten Zeit an den Buzzer. Köppen voller Respekt: "Der Typ ist irre, immer wieder." Auch in Stage 3 ist er fokussiert. Den kletterlastigen Parcours geht er mit Humor an. "Das ist gemütlich, da hängt man viel rum."
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"Was ist das für ein Monster-Athlet", haucht Buschi begeistert, als sich Moritz Hans souverän durch den Steckkasten-Dschungel (Foto) hangelt. Buschi: "Das ist die Choreografie eines Wiener Walzer. Jetzt weißt du, warum er bei 'Let's Dance' war." Als er auch den Flugweg meistert, ist klar: Moritz wird als erster Athlet zum dritten Mal an den Mount treten.
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René Casselly ist der bislang Einzige, der (2021) "Ninja Warrior Germany" wurde und die 300.000 Euro abräumte. Er ist in Top-Form, wie er in Stage 2 mit der schnellsten Zeit beweist. In Stage 3 absolviert er die Steckkästen (Foto) mit Bravour und springt dann an einem Tropfstein vorbei direkt an die Fingerleisten. Buschi: "Unfassbar, was der abruft."
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Eine Siegerpose am Buzzer, als wollte René Casselly sagen: "Seht her, der Weg zum Sieg führt nur über mich." Als wäre es eine Selbstverständlichkeit, lässt René auch Fingerleisten und Flugweg unbeschadet hinter sich. "Was für ne Type", feiert Buschi. "Wir haben drei am Mount", jubelt Köppen, "jetzt hat einer gewaltig Schiss - und zwar der Mount Midoriyama."
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Der Mount Midoriyama, Kultstätte aller Ninja-Athleten. 32 Meter hoch mit 30 Stufen der Himmelsleiter und 13 Meter Seil, 66 Tonnen schwer. Sandro Scheibler legt am "Monstrum aus Stahl" (Wontorra) vor, beginnt flüssig im Zweier-Rhythmus an der Himmelsleiter. Nach 18 Sprossen ein Hakler - und Abflug! Sandro: "Das gehört dazu. Es sollte dieses Jahr nicht sein."
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Es ist der Wahnsinn: Moritz Hans bezwingt zum zweiten mal den Mount - allerdings fehlen ihm noch gut fünf Meter zum Buzzer, als die erlaubten 35 Sekunden ablaufen. Trotzdem eine irrsinnige Leistung. "Das war so nah dran", trauert Wontorra mit ihm. Er liegt in Führung, aber er weiß, wer noch kommt. "Ich mach mir noch keine allzu großen Hoffnungen."
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"Von den 16 Finalisten trauen ihm viele den total Victory zu", meint Buschi, als René Casselly an den Mount schreitet. An der Himmelsleiter passiert ihm ein kleiner Hakler - und der kostet ihn die 300.000 Euro! "Um Gottes willen, alter Schwede", ächzt Buschi, als sich René das Seil empor kämpft - und um gerade eine knappe Sekunde zu spät buzzert.
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Erst ist René stinksauer, weil er so knapp scheiterte, dann kann er sich doch freuen. Er ist (zum ersten Mal seit seinem totalen Triumph) Last Man Standing und wird mit 25.000 Euro belohnt. Genau wie LWS Nicola Wulf. Beide - und auch das Moderatoren-Team sowie die Fans - freuen sich aufs nächste Jahr: Dann wird bei der zehnten Staffel Jubiläum gefeiert.