Schock-Nachricht für Martin Rütter: Einer der "Unvermittelbaren" hat sein Frauchen gebissen! "Ich habe die Nacht im Krankenhaus verbracht", berichtet Halterin Helena. Wie geht es nun weiter für den schwarzen Retriever-Mix?
Dramatische Neuigkeiten für den "Hundeprofi": In der aktuellen Folge von "Die Unvermittelbaren" (sonntags, 16:50 Uhr, RTL) erreicht den 49-Jährigen eine schlimme Nachricht: Retriever-Mix Timmy hat zugebissen! Die Leidtragende: Frauchen Helena. Die wollte einen Kampf zwischen Timmy und ihrem anderen Hund Duke schlichten. Beim Versuch, die Hunde voneinander zu trennen, spürte sie plötzlich Timmys Zähne in Arm und Hand. "Timmy hat mir so richtig schön in den Arm getackert", umschreibt es Helena.
Die Verletzung war so schwer, dass Helena den Abend im Krankenhaus verbringen musste, wo die Wunden genäht wurden. Helenas Mutter: "Es war grausam. Helena hat geblutet und gejammert. So was möchte ich nicht noch mal erleben!" Als erste Vorsichtsmaßnahme kommt Timmy daher direkt zurück zu Hundetrainer Marcel Wunderlich. Der hatte den Rüden betreut, bevor er zu der Familie in der Nähe von Frankfurt gekommen war.
"Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn wir uns unter anderen Umständen wiedersehen", erklärt der Hundetrainer. Denn eigentlich hatte sich der quirlige Rüde schon gut eingelebt. Einzig Ersthund Duke war alles andere als froh über den zweiten Vierbeiner, attackierte ihn mehrfach.
Martin Rütter überlegt, ob Timmy zurück ins Tierheim muss
Bei einem Videocall mit Marcel Wunderlich und Helena will
Das will Martin Rütter jedoch nicht so stehenlassen "Nein! Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass du gerade so wie eine Mama bist, die das eigene Kind in Schutz nimmt", sagt er zu Timmys Halterin. Man dürfe die Situation keineswegs verharmlosen. Für Helena ist aber klar: "Wenn ich anders dazwischen gegangen wäre, hätte ich nichts abbekommen. Ich sehe jetzt nicht, dass vom Timmy irgendeine Gefahr ausgeht." Martin Rütter: "Helena ist Helena, die ist cool!"
"Die Unvermittelbaren": Frauchen gibt Hund nicht auf
Doch wie schätzt Hundetrainer Marcel Wunderlich die Lage ein? Wird Althund Duke den Neuzugang doch noch akzeptieren? "Ich bin zum einen total skeptisch, weil solche Situationen im Alltag ja immer wieder vorkommen", sagt er, "auf der anderen Seite sehe ich ja auch die Verbesserung, die Helena erreicht hat und ihre große Motivation. Ein Schlüssel ist, noch mal die ganze Familie ins Boot zu holen beim Training", rät er.
Das gilt insbesondere für Situationen, in denen beide Hunde sehr erregt sind, etwa wenn Familienmitglieder nach Hause kommen. Hier müssen feste Regeln eingeführt werden, an die sich alle Familienmitglieder halten. Martin Rütter hat dabei vor allem Ersthund Duke im Visier: "Alle sind hoch motiviert, nur sie müssen verstehen: Duke ist das Problem", sagt er.
Für Helena ist Aufgeben keine Option. Als sie ihren Hund nach drei Wochen bei Marcel Wunderlich abholt, wird erst einmal innig gekuschelt. "Da bist du ja, mein Schatz!", freut sich Helena, und auch die Familie hat den Rüden vermisst - im Gegensatz zu Duke, wie Martin Rütter bei den Bildern der ersten Zusammenführung draußen bemerkt: "Duke denkt natürlich jetzt: 'Oh Gott, die Nervensäge ist wieder da!'", sagt er.
Dennoch sei mit viel Struktur hier noch alles drin, so der "Hundeprofi": "Ich glaube, dass wir nach wie vor eine Chance haben", schaut er vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Damit Timmy ein Happy End erlebt, müssten aber alle in der Familie konsequent mit dem "Unvermittelbaren" und Althund Duke trainieren. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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